Seit ein paar Monaten ist es so, dass ein Kollege (Leiter einer Abteilung) sich in Dinge einmischt, die eigentlich Sache des Betriebsrates sind.

Z.B. hat ein Kollege aus seiner Abteilung Probleme mit der Abrechnung seiner Stunden. Der Kollege sprach sein Problem in der Abteilung an und der Leiter "stürzte" sich sofort darauf... wollte nähere Infos... und will sich nun an den Personal-Sachbearbeiter bzw. an die Geschäftsführung wenden.

Der Betriebsrat hat nun (m.E. berechtigt) ein mulmiges Gefühl, dass seine Tätigkeit als Betriebsrat so untergraben wird. Der Leiter dieser Abteilung hat dies innerhalb der vergangengen Monate schon mehrfach so gemacht... also dem Betriebsrat Arbeit "weg genommen"...

Man muss dazu sagen, dass der Leiter dieser Abteilung gleichzeitig auch anwaltliche Arbeiten für die Geschäftsführung übernimmt.

Somit stellt sich die Frage, ob da nicht sogar versucht wird, die Institution Betriebsrat überflüssig zu machen!!

Nun meine Frage:
Wie würdet Ihr in dem Fall vorgehen?
Und... gibt es hier ggf. sogar eine rechtliche Regelung?

Wenn der Betriebsrat nun mit dem Leiter dieser Abteilung ein Gespräch darüber führt, wäre es natürlich günstig, wenn er auch rechtlich untermauern könnte, dass solche Dinge eben Job des Betriebsrates sind und nicht seiner.

Danke und Gruss,
jaypar