Hallo beieinander,
ich würde mich freuen, wenn ihr mir zu folgender Problematik eure freie & neutrale Ansicht mitteilen könntet.

Situation: Als einköpfiger BR mit einem Ersatzmitglied lud ich vergangene Woche zur BR-Sitzung. Diese BR-Sitzung war auf einen Tag gesetzt, an dem wir als AN ohnehin unsere Arbeit lockerer gestalten können. So erschien mir der Tag für eine längere Sitzung am geeignetsten. Inhalt der BR-Sitzung war es, aktuelle und grundlegende Informationen zu besprechen, Fragen zu klären, um somit einen eventuellen Vertretungsfall durch das Ersatzmitglied auf feste Füße zu stellen.
Problematik: Ich habe von meinem Ersatzmitglied davon erfahren, dass es, ohne dass ich davon wusste, Tage später ins Büro unseres betrieblichen Vorgesetzten zitiert wurde. Unser Vorgesetzter wies das EM darauf hin, dass es zu unterlassen sei, sich so lange vom Arbeitsplatz zurückzuziehen, da die Arbeit vernachlässigt wird. (Zugegeben, die Sitzung dauerte etwas mehr als 3 Stunden, allerdings war es durchaus notwendig.)
Frage: Da ich nur ein Ersatzmitglied habe, dass mich ggf. vertritt, ist es mir wichtig, dass das EM auf dem selben Kenntnisstand ist wie ich als Vorsitzender. Inwiefern ist ein EM geschützt, wenn der Vorsitzende zur Sitzung lädt? Muss ich diese Ermahnung tatsächlich so hinnehmen? Ich empfinde es bauchmäßig als Behinderung der BR-Arbeit, da es das EM gewisser Maßen sehr unter Druck setzt, fortan auf die Zeiten noch mehr Rücksicht zu nehmen. Wie seht ihr das? Wie würdet ihr vorgehen?


Besten Dank!