Hallo. Ich habe als BR-Vorsitzender und BR-Mitglied folgendes Problem:
Einer unserer 4 Arbeitskreise (hier speziell der ursprüngliche Gesundheitsausschuß, der zum AK Gesundheit wurde), [wir sind insgesamt 19 Betriebsratsmitglieder], hat sich meilenweit von seinem Arbeitsauftrag verabschiedet.

Was ist geschehen:
Zunächst war dieser 4köpfige Arbeitskreis als Ausschuß des BR gegründet worden. Dann hat sich dieser nach Rücksprache mit dem Arbeitgeber, mit weiteren 3 Arbeitnehmern zu einem insgesamt 7köpfigen AK gewandelt.
Auftrag war:
Der AK soll sich um die Gesundheitsprobleme der MA im Betrieb (Logistik) sorgen und diese mit der Hilfe des SiFa erfassen und event. noch weitergehende präventive Ideen entwickeln, was zu tun ist um diese dann in das BR-Gremium hineinzubringen.
Seit ungefähr drei Monaten kommen jetzt ausschließlich nur noch Berichte ins Gremium, die sich mit dem Altern der Arbeitnehmer befassen.
Ich weiß, daß dieses Thema auch zum Auftrag des AK gehört.

Wir haben dann die AK Mitglieder im BR gefragt, ob denn die Erfassung der Gesundheitsprobleme schon abgeschlossen sei. Das wurde verneint, aber man sei sich im AK einig, daß erst einmal das Altern Thema sein soll.

Jetzt ist guter Rat teuer. Ich will gar nicht über die schon einmal verrückten Ideen des AKs nachdenken, die vor über drei Monaten schon im Gremium auftraten (eigene Sekretärin, Visitenkarten).

Ich habe aber in der letzten Dezembersitzung des BR dem AK mit weiteren zwei BR-Mitgliedern mitgegeben, sich mit dem Auftrag des AKs zu befassen. Die anderen BR-Mitglieder haben dazu eine egale Haltung! Der Arbeitgeber mischt sich überhaupt nicht ein.

Fakt ist, daß heute der AK getagt hat und wieder nur zu dem einen Thema getagt hat. Teilte mir ein Kollege (ist nicht im BR) mit.

Frage:
Was soll man noch tun? Sollte man den AK auflösen? Oder sollte man ihn neu besetzen? Habt Ihr andere Ideen?