In unserem BR hat ein (nicht freigestelltes) Mitglied den BRV darüber informiert, dass es für ca. 8 bis 12 Monate verstärkt an Schulungen zur Ausübung der neuen beruflichen Tätigkeit teilnehmen wird und aus diesem Grunde und auch wg. intensiver Einarbeitung die BR-Arbeit "runterfahren" muss. Selbstverständlich wird das Ersatzmitglied ordnungsgemäß eingeladen. Doch auch dieses muss planen können und möchte nun, dass das BR-Mitglied sein Amt "auf Eis" legt.
Unabhängig davon, dass ein gewähltes Mitglied einen entsprechenden Auftrag seiner Wähler angenommen hat und in angemessenem Umfang BR-Arbeit machen sollte würde mich interessieren, ob ihr aus eurer Praxis ähnliche Fälle kennt und wie ihr damit umgegangen seid.
Die Einstellung des BR-Mitgliedes findet im Gremium selbstverständlich wenig Akzeptanz und wird als ziemlich egoistisch angesehen, ein Ausschluss aus dem Betriebsrat (wenn überhaupt möglich) soll jedoch vermieden werden.