Erstellt am 28.05.2008 um 16:37 Uhr von pirat
@ Batschen,
hier bist du richtig....
http://www.betriebsrat.com/informationsportal/ein_mal_eins/texte/wirtschaftsausschuss.php
und ganz wichtig Seminare!
Erstellt am 28.05.2008 um 18:59 Uhr von batschen
ok das ist die rechtliche seite mir geht es darum ob jemand hier erfahrungen hat. ich denke das es ja nicht einfach ist die wirtschaftliche lage eines mittelständischen unternehmens zu beurteilen
Erstellt am 28.05.2008 um 19:08 Uhr von pirat
@ Batschen,
deshalb sollte das jemand tun der Ahnung hat....in unserem BR Gremium gab es einen BWL´er und wir haben uns durch WA Seminare durchgebissen ....ihr könnt auch einen internen/externen ins WA Gremium (der fachliche und persönliche Eignung dazu besitzt ) berufen...
Erstellt am 28.05.2008 um 20:31 Uhr von batschen
ok wa seminare sind geplant soweit waren wir schon wie sieht das denn mit den externen aus, da intern wohl kaum wer zu finden ist ausser unsere leitenden. gibt es da urteile das man einen externen nehmen kann und wenn ja an wen sollen wir uns wenden? ( Gewerkschaft??)
Erstellt am 28.05.2008 um 21:17 Uhr von Mona-Lisa
@batschen,
KEIN Externer - der nicht im Betrieb angestellt ist - kann Mitglied im Wirtschaftsausschuss sein. Ihr könnt - wenn nötig - einen Sachverständigen zu Rate ziehen, wobei die Gerichte eher der Meinung sind, dass sich die Mitglieder im WA so gut geschult haben, dass sie mit den Unterlagen und Zahlen klarkommen.
Einsichtiger sind sie, wenn es um ein "besonderes Problem" ging und haben den Einspruch von AG's zurückgewiesen.
Selbstverständlich könnt ihr euch auch über die Gewerkschaft einen Sachverständigen holen, aber da ist ja langweilig....... der kostet den AG nicht's........ ;-))
Erstellt am 28.05.2008 um 21:45 Uhr von wölfchen
aus Erfahrung:
es bringt wenig, Leute mit "Sachverstand" im WA zu haben, z.B. Buchhalter etc. Wenn Du z.B. aus der Kasse 500 € entnimmst, und dafür ein Quittung hineinlegst, ist das vom buchhalterischen Standpunkt aus okay, denn es ist eine Entnahme und ein Quittung da. Ein Buchhaltertyp wird also meinen, dass die Buchhaltung i.O. ist. Ein Nichtfachmann hingegen wird vielleicht fragen: "halt mal - wofür hat denn der Typ da 500€ bekommen?" Und genau diese Frage ist vielleicht das Entscheidende, mit dem man den Finger auf den wunden Punkt legt. Das ist der kleine Unterschied! Bei guten Schulungen wiederum bekommt der Nichtfachmann vermittelt, an welcher Stelle uns Sand in die Augen gestreut werden soll und welche Zahlen wir getrost vernachlässigen können.
Und irgendwie spukt mir da so ein uraltes Urteil des BAG im Kopf herum, was unter "Eignung für den WA" zu verstehen ist: man muss lesen können, man muss schreiben können und man sollte das kleine 1x1 beherrschen. Mehr braucht es tatsächlich nicht. Das andere kann man sich aneignen, bzw. externen Beratern übergeben. ;-)