Erstellt am 16.10.2006 um 23:48 Uhr von paula
also wenn es echt um personalentwicklung geht gehört das für mich dazu, da hier ein vollständiger blick auf die person erforderlich ist. ggf. solltet ihr regeln wer einblick in diese daten erhält . aber sind wir doch mal ehrlich, die angst die ihr habt ist doch eigentlich unbegründet. wenn jemand die daten über die vorbildung erhalten möchte schaut er in die personalakte, da wird er sicher fündig
Erstellt am 16.10.2006 um 23:52 Uhr von Ralf-Fossi
Hallo Nickie,
so ein Personalentwicklungsbogen hat immer zwei Seiten der Medaillen. Zu hinterfragen ist, warum dieser erstellt werden soll? Sollen die Mitarbeiter den tatsächlich weiterentwickelt werden (in Seminaren, Schulungen, etc,) um am Markt zu bestehen, oder welche Argumente/Motivation hat man seitens der Personalabt. geliefert? Denn die Bevorzugung bestimmter Mitarbeiter ist durch einen Personalentwicklungsbogen nicht von der Hand zu weisen, kann aber wie gesagt durchaus positiv für den Mitarbeiter sein.
Was mich wundert ist, das man in Eurem Unternehmen scheinbar keine Personalakten besitzt!? Dort steht i.d.R. doch der schulische und berufliche Werdegang eines Mitarbeiters drin!?
Bei uns in der Firma gibt es auch einen Personalentwicklungsbogen. Dieser kann freiwillig ausgefüllt werden. Man kann dort z.B. Zertifikate oder zusätzliche Fähigkeiten (Skills) eintragen, die man außerbetrieblich erlangt hat (an der Volkshochschule: MS-Office-Kurse o.ä.).
Aber wie gesagt, man sollte erst einmal fragen, was die Personalabteilung überhaupt mit den Bögen vorhat.
Gruß
Ralf-Fossi
Erstellt am 17.10.2006 um 12:37 Uhr von Hannes
Hallo Ralf-Fossi,
klingt schon sehr interessant. Ich bin mit Nickie im gleichen BR. Will mal ein wenig ergänzen. Unsere Personalentwicklerin ist keine Mitarbeiterin der Personalabteilung und hat uns versichert, keinen Einblick in die doch vorhandenen Personalakten zu erhalten. Kann man glauben - muß man aber nicht... Auf die Frage des WARUM antwortet die GF natürlich: Nur um die MA besser einsetzen und schulen zu können. Zur Freiwilligkeit in Eurem Betrieb hätte ich da noch eine Frage: Würde der MA sich nicht als schlecht oder ungeschult darstellen, wenn er auf die Angaben verzichtet? Letztendlich läuft es doch auch bei dem Modell darauf hinaus "Wer viel schreibt, kann viel werden", oder?
Schöne Grüße
Hannes