Erstellt am 09.08.2006 um 16:33 Uhr von DocPille
Hi,ich bin der Meinung das sollte jeder für sich selbst entscheiden.Ich bin BRV und nicht in der Gewerkschaft.
Erstellt am 09.08.2006 um 16:47 Uhr von nord
also finde auch zwigen ist müll man sollte schon mit überzeugung in der Gewerkschaft sein,
bin auch BRV aber in der Gewerkschaft
LG
Nord
Erstellt am 09.08.2006 um 16:51 Uhr von Kölner
@DocPille
Gibt es denn eine Gewerkschaft für BRV's? Ver.BRV, IG BRV&Chemie&Energie, GE BRV, GdBRV ...
Sorry, bin wieder albern.
:-)
Erstellt am 09.08.2006 um 17:00 Uhr von betriebsratten
Eintreten.
Bin auch nicht mit allem einverstanden....aber gibts sonst noch irgendwen der unsere Interessen vertritt???
Erstellt am 09.08.2006 um 17:03 Uhr von Mona-Lisa
@Betriebsratten,
ein guter Arbeitsrechtler......
Erstellt am 09.08.2006 um 17:18 Uhr von Rollie
Das Amt des Betriebsrats hat nicht mit einer Mitgliedschaft einer Gewerkschaft zu tun. Allerdings sollte man dann nicht den Anspruch haben, an gewerkschaftlichen Leistungen partizipieren zu wollen.
Erstellt am 09.08.2006 um 17:29 Uhr von Mona-Lisa
@christel53,
mit dieser Einstellung ist es wirklich besser, der Gewerkschaft nicht beizutreten.
Erstellt am 09.08.2006 um 17:31 Uhr von Kölner
@Rollie
Also keine Tariferhöhungen für Nicht-Mitglieder!
Erstellt am 09.08.2006 um 17:40 Uhr von Rollie
@Kölner,
keine Tariferhöhung für Nichtmitglieder. Diesen würde ja frei stehen, ihre Erhöhung mit dem AG selber auszuhandeln.
Erstellt am 09.08.2006 um 17:40 Uhr von Mona-Lisa
@Kölner,
bist wieder am provozieren........ ;-))
der AG wird sich hüten, Tariferhöhungen an Nicht-Mitglieder nicht auszubezahlen!
Erstellt am 09.08.2006 um 17:42 Uhr von Mona-Lisa
@Rollie,
findest du diese Aussage gut?
Erstellt am 09.08.2006 um 17:44 Uhr von Rollie
@Mona-Lisa,
findest Du das Vorgehen richtig, Tariferhöhungen an Mitarbeiter zu bezahlen, die nicht gewerkschaftlich organisiert sind ?
Erstellt am 09.08.2006 um 17:45 Uhr von Mona-Lisa
@Rollie,
hier gibt`s nur eine Antwort!
JA !!!
Erstellt am 09.08.2006 um 17:48 Uhr von Kölner
Erstellt am 09.08.2006 um 17:49 Uhr von Rollie
@Mona-Lisa,
das würde im Umkehrschluss heißen, alle gewerkschaftlich organisierte Mitarbeiter aufzufordern, aus der Gewerkschaft auszutreten, damit sie ihren monatlichen Obulus sparen können. Auf das in den Betrieben keine Tarifverträge mehr Anwendung finden und schlußendlich der Lohn in der Willkür des AG's liegt oder jeder AN seine Lohnerhöhing künftig selber aushandeln kann.
Erstellt am 09.08.2006 um 17:50 Uhr von Mona-Lisa
@Kölner,
sag mir bitte mit 2, 3 Sätzen, warum nicht?
Etwa mit dem gleichen Argument wie Rollie?
@Rollie,
man kann das aber auch genau andersrum sehen! Alle MA, die die Tariferhöhung nicht bekamen, würden in die Gewerkschaft eintreten, und das ist mit ein Grund, warum der AG keinen Unterschied macht.
Erstellt am 09.08.2006 um 18:02 Uhr von Rollie
@Mona Lisa,
das macht es aber noch lang nicht richtig, im Gegenteil, das ist in meinen Augen hinterfotzig (entschuldigung, falls das irgendwie anstößig klingen soll, ist hier umgangssprachlich nichts anstößiges) vom AG. Denn dadurch versucht er auch gezielt, eine breite organisierte Mitarbeiterbasis zu vermeiden, die ihm mehr Schwierigkeiten bereiten würde.
Ich versuche es mal an einem anderen Beispiel. Fändest Du es in Ordnung, wenn jeder Autofahrer seinen Haftpflichschaden ersetzt bekäme, egal, ob versichert, oder nicht ? Ich schätze, Du würdest Dich auch ärgern, wenn Du jährlich 500 € KFZ-Haftpflicht bezahlen würdest und Dein Nachbar bekäme seinen Schaden reguliert, obwohl er keine Versicherung bezahlt (Er geht für das gesparte Geld in Urlaub, den Du Dir wegen der Versicherung nicht leisten kannst, o.k., vielleicht etwas überspitzt).
Nun Du :-)
P.S. (Du kennst ja meine Aktivitäten mit der Damenmannschaft, habe keinen Beratervertrag bei der Versicherung der Nord- und Süddeutschen)
Erstellt am 09.08.2006 um 18:03 Uhr von Lotte
Rollie,
da z.B. im sozialen Bereich mittlerweile 51% der Betriebe nicht mehr tarifgebunden sind, ist das Argument mit den Tarifen und der Lohnerhöhung nicht mehr so ganz up to date.
Aber: und da meine ich jetzt Dich
Christel,
kennst Du sonst eine Organisation, die auch nur halb so viel Macht hat und ausschließlich als Arbeitnehmervertretung auftritt ? Ob sie es gut machen steht auf einem ganz anderen Blatt, aber wenn immer weniger Menschen mitmachen, werden es auch immer weniger Menschen gut machen.
Erstellt am 09.08.2006 um 18:23 Uhr von Mona-Lisa
@Rollie,
keine Sorge, den Ausdruck hab ich auch schon mal gehört ;-))
Die MA, die für die Gewerkschaft sind, sind auch drin! Aber die sind es normalerweise aus Überzeugung. Ist auch so ok.
Wichtig ist doch nur, dass ALLE Mitarbeiter die gleiche Tariferhöhung bekommen.
Dass dein Vergleich mit der KFZ-Versicherung aber ganz fürchterlich hinkt, ist dir wohl auch klar..........
Übrigens, ich würde sogar einen Tag Urlaub setzen, um dich in "Aktion" erleben zu können....;-))))))
Erstellt am 09.08.2006 um 18:34 Uhr von Lotte
Na, da wäre ich dann aber auch gerne dabei.
Mona Lisa und ich könnten doch mal ein Probetraining belegen ;-))
Erstellt am 09.08.2006 um 18:35 Uhr von Mona-Lisa
@Lotte,
nur mal so zum nachdenken....,
hast du dir schon mal überlegt, warum die Gewerkschaften immer weniger Zulauf haben?
Erstellt am 09.08.2006 um 18:38 Uhr von Mona-Lisa
@Lotte,
Rollie in "Äktschen" !!!!
Das wär ne Viecherei!
Erstellt am 09.08.2006 um 18:48 Uhr von Lotte
Mona Lisa,
da hast Du aber falsche Informationen: Bremen :`-( ist das einzige alte Bundesland, wo die Gewerkschaften zur Zeit keinen Zulauf haben. Bei den Neuen kenne ich mich nicht so aus
Erstellt am 09.08.2006 um 19:42 Uhr von Rollie
@Mona-Lisa,
Welchen Anreiz hat eine Mitgliedschaft, wenn ich als AN nicht nur die Beiträge spare, aber trotzdem Tarifleistungen erhalte ? Ach ja, die die drin sind, sind halt blöd, weil sie eine Überzeugung haben.
Ich tu mich halt etwas schwer, wenn jemand etwas nicht für nötig hält, dann aber nicht konsequent ist, zum AG zu gehen und zu sagen, sorry, ich will die Leistung nicht, die steht mir nicht zu.
warum hinkt deiner Meinung nach mein Vergleich ? Gleiche Leistung für alle, die nur von einigen getragen wird.
Erstellt am 09.08.2006 um 19:57 Uhr von Lotte
Rollie,
das niemand zum AG geht und auf Leistungen verzichtet finde ich sehr verständlich.
Aber ich möchte hier noch einmal leise anmerken, dass bei all den Betrieben, die mittlerweile völlig im tariffreien Raum agieren, die Gewerkschaft nocheinmal ganz anders gefordert ist, als sie sich zur Zeit gebart. Nur das geht natürlich nicht ohne Mitglieder.
Sind eigentlich Deine Damen alle bei der Gewerkschaft? ;-)))
Erstellt am 09.08.2006 um 20:06 Uhr von Rollie
@Lotte,
vielleicht verständlich, aber nicht konsequent.
Wenn ich mitbekomme, das eine meiner Damen Mitglied bei der Gewerkschaft wird, kann sie den Rest der Saison auf der Ersatzbank sitzen :-)
Erstellt am 09.08.2006 um 20:07 Uhr von rollie
@christel53,
hast du eigentlich einen Arbeitsrechtschutz ?
Erstellt am 09.08.2006 um 20:10 Uhr von Gevatter
Ein heißes und zwiespältiges Thema. Ich muß ehrlich gestehen, besonders zufrieden bin ich mit "meiner" Gewerkschaft Ver.di nicht. Der letzte Pilotabschluß im Handel war richtig mies.
Allerdings muß ich sagen, daß wir ohne Ver.di in diesem Jahr im Handel ziemlich alt ausgesehen hätten. 13 verkaufsoffene Sonntage waren geplant, nach den Verhandlungen blieben nur noch 3. Durch das Auslaufen des MTV Ende des Jahres und der abgesegneten Föderalismusreform, stehen uns im nächsten Jahr harte Zeiten bevor.
Die meisten Bundesländer haben sich auf die Formel 6x24 Stunden Öffnungszeit geeinigt. Ohne Gewerkschaft würden wir gnadenlos untergebuttert werden, denn wie sollen die Gehälter im Einzelhandel gehalten werden, bei immer schlechter laufenden Geschäften bei verlängerten Ladenöffnungszeiten ?
Am Personal kann vom Volumen her nicht mehr gespart werden, es ist ja schon so, daß Kunden fast Wartemarken ziehen müssen um irgendwann mal eine fachkundige Beratung zu bekommen, das kennt ihr doch sicher alle selbst. Also will man von den pro Kopf Kosten runter, nur um einen amimäßigen Verdrängungswettbewerb zu initiiren.
Naja, ich will nicht zu weit ausschweifen, aber die Gewerkschaft ist die einzige Lobby, die wir haben. Besser schlechte Freunde als gar keine.
Erstellt am 09.08.2006 um 20:35 Uhr von Mona-Lisa
@Rollie,
ich wäre niemals so dreist, Gewerkschaftsmitglieder als "blöd" zu betiteln!
Wie du evtl. aus anderen Thread`s mitbekommen hast, war ich selbst jahrelang überzeugter Gewerkschafter. Es war meine Entscheidung, das zu ändern.
Mir ist auch niemand bekannt, der die Tariferhöhung beim AG ablehnt. Keiner der jeden Tag zum schuften geht, macht das, weil ihm zuhause langweilig ist, oder? Er wird die Knete selbstverständlich mitnehmen.
Der Vergleich hinkt deshalb, weil jeder Autofahrer gesetzlich verpflichtet ist, eine Versicherung abzuschliessen, und genau aus diesem Grund keinem Vergleich standhält.
Als AN steht es mir frei, Mitglied einer Gewerkschaft zu werden, und das ist grundsätzlich gut so.
Wäre es deiner Meinung nach besser, dieses auch gesetzlich zu machen?
@Gevatter,
du hast vollkommen Recht, das Thema ist verdammt heiss, und wird immer gegenteilige Meinungen auf den Plan rufen. Ich kann dich in deinem Fall sehr gut verstehen, dass du diese Einstellung hast.
Aber "Besser schlechte Freunde als gar keine"? Ne, danke!
Erstellt am 09.08.2006 um 20:53 Uhr von Kölner
@Mona-Lisa
Ich habe die Tage glaubhaft von einen AG gehört, der eine Tariferhöhung "nur" den Gewerkschaftsmitgliedern zugestand! Fand ich nicht schlecht!
Erstellt am 09.08.2006 um 20:58 Uhr von Lotte
Kölsch,
wahrscheinlich hatte er nur zwei und die Lohnerhöhung fiel niedriger als 1% des Bruttoarbeitslohns aus
Erstellt am 09.08.2006 um 21:00 Uhr von Mona-Lisa
@Kölner,
was in dieser Firma jetzt passiert, ist aber auch klar, oder?
Da frag ich mich, ob der AG das beabsichtigt hat......? Wohl kaum!
Erstellt am 09.08.2006 um 21:01 Uhr von Mona-Lisa
@Lotte,
theoretisch möglich! ;-))
Erstellt am 09.08.2006 um 21:02 Uhr von Lotte
Mona Lisa,
gibt es nach dem Verkauf von coop und neue Heimat noch Betriebe, die der Gewerkschaft gehören? ;-))
Erstellt am 09.08.2006 um 21:05 Uhr von Mona-Lisa
@Lotte,
was fragst du mich für Sachen...............
Erstellt am 09.08.2006 um 21:14 Uhr von Lotte
Mona Lisa,
ich dachte bloß, welcher AG noch Interesse an eintretende AN haben könnte... Vorwerk...Staubsauger?? ;-)))))) aber die gehören leider keiner Gewerkschaft.
Erstellt am 09.08.2006 um 21:26 Uhr von Mona-Lisa
@Lotte,
Vorschlag meinerseits: Gründung eines Club`s für "moderne Hexen" ?
Erstellt am 09.08.2006 um 21:30 Uhr von Kölner
@Mona-Lisa, Lotte
Eure Gewerkschaftsgründung muss scheitern: Ihr seid zu undiszipliniert.;-)
Aber zurück zum Thema:
Empfehlenswert wäre dann doch die Lektüre des TVG - dann erklärte sich auch, warum ein AG ggf. nur an Gewerkschaftsmitglieder zahlen wollte.
Erstellt am 09.08.2006 um 21:36 Uhr von Mona-Lisa
@Kölner,
sagst du mir noch genau, wo ich das im Tarifvertragsgesetz finde?
Erstellt am 09.08.2006 um 21:40 Uhr von Lotte
Kölner,
an welchen § denkst Du denn da so insbesondere?
Erstellt am 09.08.2006 um 21:46 Uhr von Mona-Lisa
Komm schon Kölner, zwei sonst sehr disziplinierte "Lady`s" warten auf deine Antwort.....
Erstellt am 09.08.2006 um 21:47 Uhr von Kölner
@Lotte, Mona-Lisa
Ganz besonders denke ich an §§ 2 Abs. 1 und 3 Abs. 1 TVG
Aber es ist nicht so, dass ich daran gerne denke! Vor allem nicht an die Konsequenzen aus dem § 1 Abs. 2 TVG und deren Umfängen.
Erstellt am 09.08.2006 um 21:54 Uhr von Lotte
Kölner,
Also meinst Du, dass der AG nur an die Gewerkschaftsmitglieder Lohnerhöhung zahlt und die anderen genüßlich im tariffreien Raum belässt?
Und mit §1 (2) möchtest Du die undisziplinierten Hexen ärgern? Oder spielst Du auf den TVÖD an? Das Männer immer so kompliziert sind.
Erstellt am 09.08.2006 um 21:58 Uhr von Kölner
@Lotte
Wie kann ein Mann kompliziert sein?
Ich glaube, dass bzgl. § 1 Abs. 2 TVG eine ganze Industrie davon lebt, tausende von Tonnen von Seiten mit Kommentaren, DVO's und Abdrucken von Urteilen herzustellen.
Schau Dir den BAT nur mal an...
Erstellt am 09.08.2006 um 22:06 Uhr von Lotte
Kölner,
da ich selbst ja völlig unkompliziert bin, kann ich Dir auch nicht sagen, wie Ihr das mit dem Kompliziertsein immer macht.
Und zu den vielen Seiten: Da stecken alles Arbeitsplätze hinter.;-)
Erstellt am 09.08.2006 um 23:17 Uhr von Benno_BRB
So Ihr lieben gewerkschaftskritischen Weibsen!:
Das ist ja nicht zum Aushalten! Wo habt ihr denn die letzten Jahre geschlafen und die Infos verpennt, die Euch auf dem Silbertablett geliefert wurden?!
Nur mal ganz kurz zum Nachdenken:
1. KFZ-HP: RRRRRICHTIG gesetzliche Verpflichtung - Beispiel: Mona-Lisas Auto wird von einem Jugendlichen geklaut. Der ist noch keine 14. Totalschaden am eigenen und an drei anderen Autos. Ergo: Hochstufung für Mona-Lisas HP um etliche Euros. Ist ja gerecht, weils im Gesetz steht. Schadensersatz von den Eltern oder vom Dieb? Ich sag nur "Strafunmündigkeit" (Gleiches gilt übrigens für Schilder: "Baustelle Betreten verboten Eltern haften für ihre Kinder" - NICHT klingt aber trotzdem interessant und beruhigend, nicht wahr?
2. Es ist eben falls RRRRICHTIG, dass es keine gesetzliche Verpflichtung für AN gibt sich gewerkschaftlich zu organisieren! Leider! denn,
3. Jeder Bürger, der eine Gewerbeanmeldung beim zuständigen Ordnungsamt abgibt, bekommt über kurz oder lang einen lieben Willkommens-Brief von der IHK. Denn im Gegensatz zum AN ist jeder Gewerbetreibende - ob AG oder Gbr, ob er will oder nicht - automatisch gesetzlich vorgeschriebenes Mitglied in der IHK. Diese Mitgliedschaft muss er nicht beantragen aber sehr wohl recht ordentliche bezahlen. Ist auch in Ordnung so - ist ja gesetzlich vorgeschrieben!
4. ist es hier wohl Jedem und Jeder klar, dass die IHK die direkte Rechtsnachfolgerin der Zünfte und Gilden des Mittelalters sind. Die ersten AN-Orgnisationen wurden erst im 19.! Jahrhundert gegründet um der Willkür der "herschenden" Klasse der Ausbeuter entgegenzutreten. Die Gewerkschaften haben die Kinderarbeit z.B. erfolgreich bekämpft. Alle Vergünstigungen, die von Schmarotzern heute als selbstverständlich angesehen haben wurden von den blöden Betonköpfen, die dafür auch noch freiwillig mehr zahlen, erstritten. Ausserdem sind die Gewerkschafen ja geschichtlich überholt und die neoliberalen Heerscharen in unserem Land erkämften ja die "Gleiche Augenhöhe" zwischen AN und AG (Gehaltsverhandlungen)
und
5. Ist jeder AG der die AN stärken will ja wohl genauso blöde wie die Gewerkschafter. Der stärkt den Feind und munitioniert ihn auch noch auf. Übrigens liebe Nicht-Gewerkschafter: die soziale Marktwirtschaft ist im Jahre 1990 zu Grabe getragen worden. Für alle die es noch nicht bemerkt haben. Vielleicht sollte man sich nicht nur eingleisig informieren und mal öfter nachfragen wer denn die Medien kontrolliert und welche Dnteressen hier vertreten werden! Und dann auch mal die Orientierung aufnehmen, wo meine Interessen am ehesten geachtet und vertreten werden. Zusätzlich kann ich mich auch noch einbringen, wenn ich meine Anliegen nicht ausreichend gewahrt sehe!
Danke für Euer Interesse und gute Nacht so und so!
Erstellt am 10.08.2006 um 00:01 Uhr von ISAAK
@Benno_BRB
Touché - mein Kompliment.
Gruß ISAAK
Erstellt am 10.08.2006 um 09:06 Uhr von DocPille
@Kölner
Eigentlich wollte ich Deine Bemerkung unter 41678 einfach ignorieren.
Was ist mit Dir los zur Zeit,bist so gut drauf,so kenne ich Dich gar nicht.Oder ist bei euch der Faschingsbeginn vorgezogen worden??
Erstellt am 10.08.2006 um 09:26 Uhr von betriebsratten
@alle...sorry...aber ich fürchte ich muss meine recht kurze Antwort doch weiter ausführen.
Is ja nett, dass meine Interessen auch von einem Arbeitsrechtler vertreten werden können. Ich sehe die Gewerkschaften aber nicht nur als Tafifvertragsbeschaffungsmaschine, sondern als Gesamtvertretung, auch der politischen, der Interessen der abhängig Beschäftigten.
Also bitte mal über den Horizont blicken...
Erstellt am 10.08.2006 um 09:36 Uhr von Kölner
@DocPille
Fasching in Köln? Hallo?!
Mit Deiner letzten Bemerkung wirst Du einigen im Forum gaaaaanz viel Wasser auf die Mühlräder ihrer Argumentationsketten gegossen haben.
Wenn man dieses Forum über einen längeren Zeitraum und sehr oft besucht, dann gibt es m.E. verschiedene Ausgestaltungen des ganz normalen Wahnsinns:
- Der/Die eine wird in seinen/ihren Antworten immer zynischer!
- Der/Die andere wird völlig albern und er/sie macht sehr oft aus einem abgehandelten fred noch ein spassiges selbiges; zum Leidwesen anderer!
- Der/Die andere andere ist das alles viel zu viel. Ihr/Sein Forum verändert sich demnach nicht so, wie es seiner/ihrer Ansicht nach sein sollte. So etwas wird mitunter von ihm/ihr auch gerügt, getadelt und ggf. sanktioniert (wie gut das wir nicht mehr im Wilden Westen sind!).
- Der/Die weitere noch anders andere schweigt und genießt die Beiträge. Er/Sie hat die sichere Erkenntnis gewonnen, dass hier unheimlich viel geholfen wird. Bei allem Ernst des Lebens sollen die "Kinder" sich auch mal austoben und spielen dürfen. Mann/Frau lächelt bei diesen Gedanken milde und man/frau ist sich sicher, dass alles "gut wird" und die "Kinder" in Zukunft wieder staubtrockene, ernste und vor allem erwachsene Phasen haben werden. Gelassenheit heisst das Zauberwort.
Aber gaaaanz vielleicht sollten wir alle über die Verbandelungen, Verflechtungen, Strukturen und nicht offenen Kommunikationswege einfach nur froh sein - egal wie man/frau es sieht: Es hilft!
Erstellt am 10.08.2006 um 10:25 Uhr von rainbow1979
Jetzt muß ich auch mal meinen Senf dazugegeben - geht ja um mein Lieblingsthema Gewerkschaft!
Was ich absolut nicht verstehe - ist der Satz - der Beitrag ist zu hoch? Soviel ich weiß verlangen alle DGB-Gewerkschaften 1% vom Brutto - und dafür gibts jede Menge Leistungen - Sozial-/Arbeitsrechtschutz, Freizeitunfallversicherung etc. (
Erstellt am 10.08.2006 um 10:29 Uhr von DocPille
@Kölner
Fasching,Karneval ist doch alles das gleiche,oder??
Erstellt am 10.08.2006 um 10:45 Uhr von Kölner
@DocPille
In aller Kürze:
Karneval - Köln
Fasching - Rest der Republik!
Erstellt am 10.08.2006 um 10:48 Uhr von Frank B.
Danke Benno_BRB! Du sprichst mir aus dem Herzen!
Besonders die Einschätzung der sozialen Marktwirtschaft, ist genau meine Meinung!
Und, Mona-Lisa, zeig mir den Arbeitsrechtler, der die Tariferhöhungen durchsetzt!
Gerade weil 51% nicht tarifgebunden sind ist es um so wichtiger!
Wir haben einen Haustarif, ihr glaubt garnicht wie wir ohne Gewerkschaft dastehen würden, nur leider haben die Wenigsten dies begriffen!
Erstellt am 10.08.2006 um 11:00 Uhr von Kölner
@Frank B.
Ich bin ja durchaus geneigt, die Zugehörigkeit zur Gewerkschaft mit der zur Kath. Kirche in Verbindung zu bringen (der Vergleich hinkt - ich weiss das):
- Die "Gnadengaben" werden gerne genommen/mitunter auch von Nichtmitgliedern eingefordert!
- Wer Nichtmitglied ist, motzt!
- Wer motzt, wird bekämpft!
- Wer Veränderungen einfordert wird als Illusionist bezeichnet.
- Wer anpackt bekommt Dresche von innen und aussen.
- Wer heute etwas zahlt ist blöd - "kostenlos und Payback" heisst die Devise.
- Solidarität ja bitte, aber nicht immer bei mir.
- Kehren ist gut, aber bitte vor der anderen Haustüre.
- Jeder ist sich selbst der nächste.
Es ist nicht immer nötig das Richtige zu tun, sondern etwas richtig zu tun.
%-)
Erstellt am 10.08.2006 um 11:12 Uhr von Kölner
@Ramses II
Bei der Kath. Kirche ist es die Taufe, die Krankensalbung, Trauung...
Bei den Gewerkschaften ist es der Rechtsschutz, einfordern von Tariferhöhungen, einen Streik gut finden und Nutzniesser sein...
Erstellt am 10.08.2006 um 11:27 Uhr von Lotte
Frank B.
"Gerade weil 51% nicht tarifgebunden sind, ist es um so wichtiger!"
seh ich ganz genaus so und habe dies, so dachte ich jedenfalls, doch auch deutlich gemacht?
Aber die Nichtgebundenheit an die Tarife macht natürlich deutlich, dass die Macht der Gewerkschaft sinkt, trotz wieder steigender Mitgliederzahlen.
Erstellt am 10.08.2006 um 14:28 Uhr von Trüffelsau
Hallo Ihr lieben, bin heute zum ersten mal auf diesem Forum. Muss ja sagen, ordentlich was los hier, grins.....
Also, Gewerkschaft hin oder her, dass muss doch jeder für sich entscheiden.
Eins möchte ich aber doch noch los werden, wir haben seid 2005 einen MTV der Bundesweit anzuwenden ist, bislang ist unser AG nicht dahinter gekommen, dass auch nicht Mitglider der Gewekschaft unseren Vergütungstarifvertrag geltendmachen, bis lang nicht. Und zwar bis letzter Woche, plötzlich haben nur noch Gewerkschaftsmitglieder anrecht auf dem MTV, was ich persönlich auch richtig finde, es kann ja wohl nicht sein, das Nichtgewerkschafsmitglieder nach dem Vergütungstarifvertrag bezahlt werden. Ich bekomme ja auch keinen Rechtschutz bei der Versicherung, wenn ich keine Monatsbeiträge zahle, oder doch, die Versicherung suche ich noch.
Also, entscheidet selber, es hat VORTEILE drin zu sein, man muss ja nicht alles für GUTHEISSEN was sie da so machen.
Machts mal Gut, werde Euch nun öfter mal besuchen.
Trüffelsau
Erstellt am 10.08.2006 um 16:39 Uhr von Mona-Lisa
@ an alle Forumsteilnehmer, die sich hier zu meiner grössten Freude mal richtig ausgelassen haben!
Ich danke Euch allen!
Gewerkschaft Pro und Contra, ein brisantes Thema, und sollte immer wieder neu diskutiert werden.
Gruss Mona-Lisa
Erstellt am 10.08.2006 um 17:13 Uhr von Lotte
Mona Lisa,
war das jetzt das Schlusswort? Schließe mich dem im vollem Umfang an.
Will aber eben noch was sagen:
Also ich finde das ja richtig gut, wenn AG den Tarif nur noch für Gewerkschaftsmitglieder gelten lassen, das stärkt Gewerkschaft mit Sicherheit mehr als jede andere Werbemaßnahme. Könnte man seinen AG glatt noch zu raten....nee, ich weiß...mach ich ja auch nicht.
Erstellt am 10.08.2006 um 17:32 Uhr von Mona-Lisa
@Lotte,
siehst du, das nenn ich angewandte Meinungsfreiheit!
Erstellt am 11.10.2006 um 17:02 Uhr von harald
was währen wir ohne gewerkschaft? was die gewerkschaft ohne uns? bei aller kritik die ich an der gewerkschaft übe es gibt keine alternative. und die gewerkschaft ist nur so gut wie ihre mitglieder. das ist wie im br
Erstellt am 16.10.2006 um 09:25 Uhr von mücke
Hallo Christel53, bin an Deiner Frage hängengeblieben, stellte sich mir neulich in gleicher Weise. War gespannt auf wirklich kreative Antworten all der BR- Profis, die sich im Forum tummeln. Hätte ja sein können, dass vorbildhafte Modelle, z.B. Umlageverfahren oder so zur Sprache gekommen wären.... nichts davon, dafür seitenweise Selbstbeweihräucherung und völliges Abschweifen vom eigentlichen Thema...schade.
Erstellt am 16.10.2006 um 14:31 Uhr von packer
moinsen,
in einer republik die es sich leisten kann tonnenweise feuchtes klopapier mit melonengeruch, die biographie von dieter bohlen und überteuertes schnellfressen zu konsumieren, verwundert es mich nicht, daß der egoismus seltsame 1%-blüten treibt. jeder der sich einmal mehr informiert (als nur über den beitrag) über eine machtvolle arbeitnehmervertretung, wird erkennen müßen, daß hier noch weitere zusammenhänge aufgefangen und zukunftsnah diskutiert werden und lösungen geboten werden (globalisierung, rationalisierungsmodelle, innerbranchenkonkurrenz, soziales benchmarking, etc. etc.)... da wäre der gute arbeitsrechtler von mona-lisa natürlich genau der richtige ansprechpartner für...?
sehr viel, was bisher erreicht wurde hat die arbeitnehmervertretung mit ihren mitgliedern im rücken erreicht. das heißt aber nicht, daß man uns z.b. die 28! tage urlaub nicht auch wieder auf die gesetzlichen 24 runterschraubt... wir sollten uns also nicht egoistisch auf unserem status quo ausruhen! das geht ganz schnell wieder rückwärts, wenn man nicht gemeinsam dagegen angeht...
ach ja, ich bin sehr sehr dafür, daß der AG allen, die nicht organisiert sind, die vorteile z.b. eines tarifes verweigert :))))
aber dann würde der AG ja leider leider noch mehr kollegenInnen in die Gewerkschaften treiben...
@ ramses:
ich hätte nichts gegen eine diskussion über die sogenannten betrieblichen bündnisse, ihre angedachte organisation etc. das würde vieleicht einigen die augen öffnen über brisante themen... aber solange es noch z.b. den tarifvorbehalt gibt, bin ich mit der formulierung "rechtswidrig" einverstanden ;)
gruß,
packer
Erstellt am 16.10.2006 um 15:18 Uhr von packer
@ ramses
*lach*
ohgott, nee... das is verboten... aber das weiß man doch als armer BR...
jaja, ich musste meinen kollegen letztens auch verbieten zu sammeln :))) aber da ging es eher um meine kaputten hosen als um die horrenden beiträge der gewerkschaften :)
daß du mücke "sensationell" findest verblüfft mich dann doch etwas... habe mich grade nach langer zeit durch die threads gefressen und muß bei dir eine gewisse altersmilde feststellen? deine reaktionen waren doch eigentlich immer erfrischend voll auf die zwölf?
Erstellt am 16.10.2006 um 23:24 Uhr von Ralf-Fossi
Hallo Christel53,
ich finde es in Ordnung, wenn man sich freiwillig für oder gegen etwas entscheiden kann. Jemanden drängen oder zu nötigen, in die Gewerkschaft einzutreten, ist wohl der vollkommen falsche Weg. Man sollte jedoch die Argumente aufnehmen, die für einen Eintritt in eine Gewerkschaft sprechen könnten und das sind nicht wenige.
Doch nicht in Ordnung ist, wenn man behauptet "der Beitrag ist uns zu hoch".
Der Beitrag beträgt i.d.R. 1% des Bruttomonatslohns. Dafür bietet eine Gewerkschaft eine Menge Leistungen an. Von bildungspolitischen/arbeitsrechtlichen Seminaren, die man oftmals verbilligt bis kostenlos angeboten bekommt, kostenlose Rechtsberatung, das Aushandeln von Tarifverträgen besorgt die Gerwerkschaft, Beratung und Unterstützung im Betrieb u.v.m.. Da ist der Beitrag bei der Gewerkschaft zu viel?
Aber gerne nimmt man Tariferhöhungen von 3% und mehr, die die Gewerkschaften mit dem Arbeitgeber ausgehandelt haben mit, was?
Oder, wieviel Urlaub hast du im Jahr? Mehr als die gesetzlichen 20 bzw. 24 Tage? Wer glaubst du, hat dieses Mehr an Urlaub erstritten?
Also, "Beitrag zu hoch" ist ein ziemlich mageres Argument. Gewerkschaften sind Solidargemeinschaften und an Solidarität und Einsicht mangelt es momentan hier in Deutschland in einigen Bereichen ganz gewaltig. Das ICH steht bei einigen ganz im Vordergrund. Dies ist aber auch der Grund, weshalb sich in Deutschland in manchen Betrieben nicht viel bewegt. Hauptsache ICH. Mit WIR bewegt man aber mehr. Denk' noch einmal darüber nach.
Und was ist das denn für ein Satz: "Andererseits werden wir von denen beraten, allerdings betrifft das ja nicht uns persönlich."
Seid Ihr Arbeitnehmervertreter oder habt Ihr Euch in den BR wählen lassen, nur um persönlich davon partizipieren zu können? Die Gewerkschaften versuchen Euch zu helfen, nicht nur den anderen.
Du lieber Gott! An Eurer Einstellung müsst Ihr aber noch eine Menge arbeiten.
Erstellt am 17.10.2006 um 14:47 Uhr von packerIn
@ ralf-fossi
danke, das war aber auch mal wieder nötig... dieses ich-denken nimmt ganz schön überhand. damit haben sie alles erreicht... divide et impera oder so... ich bin kein lateiner...
Erstellt am 22.10.2006 um 19:56 Uhr von Alter Betriebsrat
Hallöle !
Natürlich sieht es jede Gewerkschaft gern, wenn sie mit vielen Mitgliedern in einem Betriebsrat vertreten ist. Dazu ist jedoch kurz und knapp zu sagen, der BR ist nicht die Gwerkschaft und umgekehrt.
Es sind alle Umstände zu berücksichtigen. Wenn man zu Bsp. weiß, das eine Gewerkschaft einem bestehenden BR und dessen einzelnen Mitglieder ganz erheblichen Ärger machen kann,ist es schon eine Überlegung wert, schon aus reinem Selbstschutz, eine Mitgliedschaft in Erwägung zu ziehen. Das kommt aber auch auf die jeweiligen Umstände an, die aus Deiner Fragestellung nicht ersichtlich sind.
Grüzi
Erstellt am 07.12.2006 um 15:14 Uhr von hgowl
Hallo, Kollegen/Innen,
wie schön, dass wir in Deutschland eine freiheitlich-demokratische Grundordnung haben. Jeder kann, im Rahmen der geltenden Gesetze sagen, was er will. Die Beiträge sagen das aus.
Aber........es sollte bei einer Gewerkschaftszugehörigkeit so sein, dass "Fördern und Fordern" in einem gesunden Verhältnis stehen. Ich habe als BRV kein Engagement der Gewerkschaft in unserem Hause feststellen können. Und dann kommt die Frage einer sinnvollen Gewerkschaftszugehörigkeit schon. Um so mehr, wenn der Organisationsgrad sehr niedrig ist, sollte die Gewerkschaft sich engagieren.
Gleichwohl bin ich sicher, dass die Gewerkschaften in unserer "Republik" unverzichtbar sind. Die Arbeitgeber hätten sonst ein nie dagewesenes "freies Schussfeld".
Erstellt am 13.12.2006 um 12:46 Uhr von olip
Jeder sollte in die Gewerkschaft eintreten. Ist ein Betrieb nicht organisiert kann es ganz schnell zu problemen führen. Und ich finde jeder sollte in die Gewerkschaft die haben so viel für uns alle getan und werden noch viel tun müssen, da unsere AG und Politiker uns bald nur noch auf der Nase rum tanzen.
Erstellt am 13.01.2007 um 13:11 Uhr von Bergmann
@ olip ,
wo sind den deine geliebten Gewerkschaften , wenn man sie brauch ?Kugelrundgefressen , im Aufsichtsrat gut bezahlt vertreten ,bewegungsunfähig-denn sie haben einen monströs aufgeblähten Verwaltungsapparat , der ernährt werden muß , das schaffen sie über die Beiträge des Fußvolkes nicht mehr !
Komm mir nicht mit früher- was passierte den mit Neue Heimat , co-op etc !!
Ich werde von meinen AG gemessen , was ich heute leiste-nicht von früher !!Das Gleiche muß auch für die Gewerkschaften gelten !!
Erstellt am 13.01.2007 um 13:18 Uhr von Kölner
@Bergmann
Jeder Züschologe würde Dir ein "posttraumatisches Belastungssyndrom" attestieren mit diesen Deinen Äusserungen zu den Gewerkschaften in diesem unserem Land!
Gewerkschaften haben auch Ihr Gutes...
Erstellt am 13.01.2007 um 13:26 Uhr von Bergmann
Kölner ,
in diesem unserem land- das waren Zeiten unter Helmut , net wa ?Was sind den das für neue Töne von dir ?Klar , wenn ich lange genug suche , finde ich schon was !!Nur soll ich schönreden was nicht ist ? Vielleicht wachen sie mal auf , wenn das Fußvolk mit dem Füßen abstimmt , hoffentlich ist´s da nicht schon zuspät !!
Erstellt am 13.01.2007 um 13:38 Uhr von Kölner
@Bergmann
Nicht schlecht, der Herr, nicht schlecht...
Du brauchst nichts schönreden! Schon gar nicht, was nicht schönzureden ist. Aber das Stichwort "Solidargemeinschaft" und Artikel 9 GG sagen doch sicher auch Dir etwas, oder?
Deswegen halte ich es auch mit der Abwandlung der Aussage eines ehemaligen ADAC-Präses: "Freie Koalitionswahl für Freie Bürger!"
Achja: Hat nicht jeder - nicht ganz so starke - AN ein Recht auf Anlehnungsbedürfnis?
Erstellt am 13.01.2007 um 13:48 Uhr von Bergmann
@ Kölner ,
ich kenne Solidargemeinschaft" und Artikel 9 GG und vieles mehr !!
Jeder AN soll ein Recht haben auf Anlehnungsbedürfnis , ist doch klar-aber er soll vor lauter anlehnen den aufrechten Gang nicht verlernen !!
Diese Diskussionen haben wir ja tausende Mal geführt , aber an die richtige Adressaten sind sie offensichtlich noch nicht vorgedrungen !! Sie wollen es ja auch nicht hören !!Mitgliederschwund-ihr da an der Basis- tut mal was !!!Oh , zu der Versammlung - da haben wir keine Zeit--das war ja noch gut --wie oft zugesagt und einfach nicht erschienen !!!Wo sind sie ??? Was machen sie ???
Erstellt am 13.01.2007 um 13:53 Uhr von Kölner
@Bergmann
Hast Du Dich denn schon mal beim Gehen angelehnt? Schön unbequem auf Dauer!
Du scheinst wirklich sehr negative Erfahrungen gemacht zu haben...
Erstellt am 13.01.2007 um 13:57 Uhr von Bergmann
@ Kölner ,
um es einfach zu sagen- als ich die Gewerkschaftsfunktionäre aufmerksam gemacht habe wo´s brennt und was sie dagegen unternehmen könnten-seitdem habe ich viel einflußreiche Feinde mehr !! Keine Aussprache , keine Diskussion-nur brutalste Anfeindungen !! Wer nicht meine Lieder singt , ....
Erstellt am 13.01.2007 um 14:22 Uhr von Pfarrer
@All
.....ich habe schon oft geflucht, weil bei uns im Betrieb von ca. 90 MA lediglich 17 in der Gewerkschaft (GEW) organisiert sind, - und dies, wie schon in einem anderen Thread erwähnt, - bei sehr differenzierter Betrachtungsweise der Gewerkschaften meinerseits!
Erstellt am 29.03.2007 um 15:34 Uhr von platsch
Vielleicht solltet ihr nicht solche Vorurteile gegen Gewerkschaften haben. Erstmal über die Geschichte der Entstehung und Notwendigkeit solcher Arbeitnehmerlobby informieren. Wie könnt ihr denn glaubhaft über die Einhaltung von Tarifverträgen wachen, wenn ihr nicht mal einen Rechtsanspruch darauf habt. Wir sind sehr zufrieden mit der gewerkschaftlichen Unterstützung und können mithilfe der Kollegen die auch dabei sind schon einigen Druck machen, wenn wir was für alle durchsetzen wollen.
Die Betriebsleitung weiss das auch und manchmal reicht ein Gespräch mit einem Gewerkschaftssekretär um Probleme ganz schnell aus der Welt zu schaffen.
Natürlich könnt ihr euch auch immer einen Sachverständigen holen, wenns um arbeitsrechtliche Fragen geht. Wenn euer Betrieb sich das leisten kann?
Mein Rat: Besser mit Gewerkschaft!!!
Erstellt am 10.05.2007 um 22:13 Uhr von ehstler
Man sollte miteinander arbeiten und nicht gegeneinander egal ob mit oder ohne Mitgliedsbuch . Wichtig ist am Ende was dabei heraus kommt . Fragt doch mal wieviel der anderen Gewerkschaftsmitglieder mit dem Herz dabei sind und welche aus irgendwelchen Ängsten ihren Beitrag entrichten . Man sollte auch mal daran denken was mit den Beiträgen gemacht wird . Ist es denn zum Beispiel notwendig das Gewerkschaftsfunktionäre weitaus mehr verdiehnen als z.B. mancher Schichtarbeiter ? Mit welchem Recht ? Auch ich habe mich mit der Geschichte der Gewerkschaften etwas beschäftigt . Man kann damals nicht mit heute vergleichen . Ansonsten schließe ich mich olip an . Was soll dieser afgeblähte Apperat ? Und anstatt etwas zu unternehmen das sich in der Politik was ändert wird darauf gedrängt die eigenen Betriebe zu bestreiken . Was soll das ? Die Politik hat genug Möglichkeiten mit Gesetzesbeschlüsse zu reagieren . Geht aber nicht weil alle irgendwie in irgendwelchen Vorständen ist . Also hier geht es darum alle mobil zu machen um Veränderungen herbeizuführen und das kann man nicht von Mitgliedsbüchenr abhängig machen.
Erstellt am 14.05.2007 um 07:15 Uhr von Eisi
Hallo Christel,
Eintreten, da nur Gewerkschaft berechtigt sind Tarifverträge abzuschliessen und der BR nur betriebliche Belange über BV´s regeln kann, welchen vom TV nicht brührt werden. Ausserdem kann nur eine organieserte Arbeiterschaft etwas bewirken. Wenn man auch nicht mit den Gewerkschaften einverstanden ist, brauchen wir sie doch. Wer soll unsere Recht sonst durchsetzen.
Gruss Eisi
Erstellt am 22.05.2007 um 16:10 Uhr von Woody
@ehstler
Unqualifiziertes Geschwätz. Die Gewerkschaftssekretäre/innen machen einen aufreibenden Job und deshalb verdienen sie eben auch mehr als mancher Schichtarbeiter. In manchen heißen Phasen sind sie von morgen 4 Uhr bis spät abends unterwegs und viele werden auch abends und am Wochenende von Mitgliedern und Betriebsräten auf ihren Handys angerufen und müssen Tröster/innen und Feuerwehr spielen. Und ja, natürlich müssen sie sich in einem so großen Apparat auch mit viel zu viel Bürokratie und Gremienarbeit (der Preis der innergewerkschaflichen Demokratie) rumschlagen. Daneben sind sie oft auch noch auf politischen Veranstaltungen unterwegs und mischen sich ein...
Um Frage vorzubeugen: Nein, ich bin keine Hauptamtliche. Das würde ich nur machen, wenn ich partout nichts anderes finden würde.
Erstellt am 14.07.2007 um 01:37 Uhr von donut
Um nochmal das Thema aufzurollen. Ich bin nicht in der Gewerkschaft und werde auch nicht eintreten. 25€ im Monat finde ich wirklich nicht gerade wenig. Und wenn ich bedenke, wogegen ich schon gestreikt habe und dennoch alles auf uns zugerollt ist, nee- ohne mich.
Erstellt am 19.07.2007 um 17:17 Uhr von SPViper
Also was ich hier zu lesen bekomme spottet ja jeder Beschreibung. Seit wann setzen sich die Gewerkschaften für die Interessen der AN oder sozial Schwacher ein? Die Gewerkschaften interessieren als Interessensvertretung Ihrer Mitglieder auch nur deren Interessen. Das ist ja auch völlig legitim, denn nur Mitglieder bezahlen Beiträge. Mann sollte aber nicht so tun als ob Gewerkschaften soziale Institutionen wären, die für die Rechte der Schwachen als Fels in der Brandung der Globalisierung und des bösen Neoliberalismus kämpfen würden. Gewerkschaften sind letztlich auch „Unternehmen“ die von Beiträgen Ihrer Mitglieder (Einnahmen) leben. Das Problem bei Gewerkschaften, Managern und letztlich auch bei Betriebsräten ist, das Entscheidungen von Personen getroffen werden, die letztlich für die daraus resultierenden Konsequenzen nicht persönlich haften.
Erstellt am 19.07.2007 um 17:30 Uhr von Kölner
@SPViper
Unter uns:
Wer mit Begriffen wie "Neoliberalismus und Globalisierung" um sich schmeisst, sollte schon wissen, wovon er redet.
Ansonsten empfinde ich gerade den letzten Satz Deines "Auswurfes" als Demonstration des Nichtwissens um historische Entwicklungen und den damit verbundenen Auswirkungen im "Jetzt"!
Schade...
Erstellt am 19.07.2007 um 17:34 Uhr von waschbär
SPViper,
schön das Du , auch endlich deine Meinung kund tust , in diesen Fred, der ja nun schon fast ein Jahr alt ist :-)
...bei Betriebsräten ist, das Entscheidungen von Personen getroffen werden, die letztlich für die daraus resultierenden Konsequenzen nicht persönlich haften... ah ja zumindst Betriebsräte können abgewählt werden und es obliegt auch jedem selber zu mindest den Versuch zu Starten was zu ändern.
Erstellt am 20.07.2007 um 08:59 Uhr von SPViper
Ich bezweifele ob du meine Volkswirtschaftliche Kompetenz beurteilen kannst. Anstatt leere rhetorische Worthülsen abzusondern solltest du dich schon mit Argumenten auseinandersetzen.
Erstellt am 20.07.2007 um 09:10 Uhr von Kölner
@SPViper
Deine "Volkswirtschaftliche Kompetenz" habe ich beurteilt..."als Demonstration des Nichtwissens"!
Und nochmal: Schade!
Erstellt am 20.07.2007 um 11:21 Uhr von SPViper
Dann führe doch einmal bezogen auf meinem lezten Satz kurz aus welche historischen Entwicklungen und den damit verbundenen Auswirkungen im "Jetzt" ich doch so sträflich vernachlässigt haben soll anstatt hier nur palakative Phrasen zu publizieren. Ich alter Ignorant.
Erstellt am 20.07.2007 um 11:29 Uhr von Bergmann
Eh ihr Streithähne,
macht doch lieber einen neuen Thread auf, statt einen Giganto-Thread hier entstehen zu lassen !!!(:-((
Wie wärs mit "Demonstration des Nichtwissens" oder "Neoliberalismus und Globalisierung der Gewerkschaften "
Erstellt am 20.07.2007 um 15:15 Uhr von Kölner
@SPViper
In Anlehnung eines Werbespots für Monatshygienemittel, schmettere ich Dir plakativ ("palakativ" kenne ich noch nicht) entgegen: "Die Geschichte der Gewerkschaften ist eine Geschichte voller Missverständnisse".
So auch bei Dir.
Einige Überlegungen zum Tage:
- Hättest Du arbeitsschutzrechtliche Maßnahmen im heutigen Umfang ohne Gewerkschaften?
- Hättest Du eine Arbeitszeit, die sich um Deine Freizeit rankt?
- Hättest Du den Mut, hier an dieser Stelle, über Gewerkschaften und Haftungsfragen zu lamentieren, wenn Du nicht auf der sicheren Seite aufgrund jahrelangen Kampfes für AN-Interessen wärest?
Demnach:
Ich wehre mich gegen Menschen, die AN-Haftung/BR-Haftung wünschen und gleichzeitig die Früchte gewerkschaftlicher und langmütiger Auseinandersetzungen mit AG bereits geerntet, gegessen und verdaut zu haben scheinen. Leider haben sie die historische Realität auch vergessen...
@Bergmann
Das war es von mir dazu...
Erstellt am 20.07.2007 um 16:18 Uhr von pirat
@SPViper
Tut mir leid, aber eine solche Aneinandereihung von dumpfen Plattitüden ist mir lange nicht mehr untergekommen. ich empfehle "@SPViper" sich nochmal sein unterdurchschnittsbürgerliches Denkmuster und seine ideologisch Reife zu überprüfen.
Will er damit nur provozieren, oder weiß er es wirklich nicht besser?
Mit "logischem Menschenverstand" hat das jedenfalls nichts zu tun. Eher mit "neoliberalen" Rattenfängerparolen!
Ansonsten schließe ich mich meinem Vorredner an, der ja die einzelnen Punkte ausführlich besprochen hat. Besonders der Satz mit dem Ernten.
Erstellt am 20.07.2007 um 17:20 Uhr von Lotte
SPViper,
bei dem Gedanken an die Haftung für Taten, die jemand begeht, hat sich vielleicht jeder von uns schon ertappt. Insbesondere wenn es um Fehlentscheidungen von hochbezahlten Managern geht.
Aber diese im gleichen Atemzug mit Gewerkschaftern und Betriebsräten zu verlangen, verkennt völlig, mit welchem Engagement manche Gewerkschafter und Betriebsräte ihrer Arbeit nachgehen. Du würdest die, die etwas tun, bestrafen und dem Solidaritätsgedanken, der sowieso schon fast zerstört scheint, den Rest geben.
Übrigens kann ich nicht sehen, mit welchen Fakten und intelligenten Argumenten Du Deine Thesen untermauert hast?
Erstellt am 21.07.2007 um 12:57 Uhr von SPViper
Ich glaube ich habe einen wunden Punkt angesprochen. Das deckt sich aber mit meinen Erfahrungen. Gewerkschaften und deren Funktionäre sind völlig unfähig zur Selbstkritik. Was habe ich denn schon provokantes geschrieben. Das Gewerkschaften sich in erster Linie um Ihre Mitglieder als um volkswirtschaftliche Zusammenhänge kümmern? Ist ja auch völlig in Ordnung, denn Sie beziehen ja Ihre Einkommen für die Glaspaläste und Funktionärsgehälter nicht von der Gesellschaft sondern von uns Ihren Kunden (Arbeiter)(Tchuldigung war jetzt Gewerkschaftspolemik). Mann sollte aber nicht so tun als ob es sich um einen gemeinnützigen Verein handeln würde. Ich kann auch den Hinweis auf die unbestreitbaren historischen Verdienste der Gewerkschaften nicht mehr hören. Klar haben wir den Gewerkschaften einiges zu verdanken. Entschuldigt das jede Fehlentwicklung der letzten Jahre. Darf man sich nicht Fragen, ohne gleich von ideologisch verblendeten „Gedankenpolizisten“ beleidigt zu werden, ob die wirtschaftlichen Verflechtungen der Gewerkschaften in der 80er Jahren mit einer unappetitlichen Mischung aus Vetternwirtschaft, Selbstbereicherung, Korruption und Misswirtschaft in Ordnung war (nur so als Erinnerug Beteiligung, Coop, Neue Heimat (zeitweise 320000 Wohnungen), AHBR.) Es wurden die Gelder der Mitglieder verschleudert. Die Auswirkungen reichen bis in die Gegenwart. Bsirske und Co. sind Manager wie Iher Kollegen in den Vorständen der großen Konzerne. Und wie sieht es denn bei euren Gewerkschaften intern aus. Fragt einmal eure Betriebratskollegen bei Ver.di, DGB etc. welchen Tarifvertrag Sie denn unterliegen und wie es denn mit der Mitarbeiterbestimmung im eigenen Laden aussieht. Aber bitte nicht so tief stochern sonst könnte ja das eigene Weltbild in Gefahr geraten. Soll jeder halten wie er will. Wir (Betriebsrat) und unsere Kollegen sind froh nicht von einem betriebsfremden Unternehmen mitbestimmt zu werden sondern selbst zu entscheiden.
Erstellt am 21.07.2007 um 13:24 Uhr von pirat
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß Du nur um des "Provozierens Willen" hier immer wieder die Diskussion anfängst. Bist Du denn fähig zur Selbstkritik, aus Deiner gesicherten Tarifpolitischen Position heraus? Hast Du so viele Anstand auch so Konziquent zu sein, die Dir nicht zustehenden Gewerkschaftlichen, Erkämpften, Errungenschaften nicht anzunehmen?
Idealistisch ist ein (manchmal blauäugiges) Streben nach Verwirklichung von Idealen - da, sehe ich mich immer noch.
Im Gegensatz zu Egoismus bzw. Pragmatismus., den Du hier verkörperst.
Das war es von mir dazu.
Erstellt am 21.07.2007 um 13:50 Uhr von peters
@SPViper
Es lebe das Pauschalurteil!
Deine Einsätzungen sind so simpel und einseitig, dass sie sehr wohl Widerspruch hervorrufen müssen. Sicher gibt es die Kritikpunkte, die du anführst. Wenn auch dabei etwas mehr Differenzierung notwendig wäre.
Würde man dein Gesamturteil über Gewerkschaften auf den Sport übertragen, so müsste man sagen, dass es für jedermann verwerflich wäre, Sport zu betreiben, weil ja dort bekanntermaßen gedopt, betrogen und gelogen wird.
Du verkennst, dass die Mehrzahl der Gewerkschaftler eben nicht in Glaspalästen residiert. Du hast Recht, hochrangige Gewerkschaftsfunktionäre sind Manager wie ihre Kollegen in den Vorständen der Konzerne. Weil man eine Gewerkschaft eben nicht auf dem Niveau eines Kleintierzüchtervereins führen kann.
Wenn ein BR ohne Gewerkschaft auskommen kann, dann sei ihm gratuliert. Aber auch der wird sich nicht, wie du es wünschst, um "volkswirtschaftliche Zusammenhänge" kümmern können.
Deine sogenannte "Gewerkschaftspolemik" ist doch eher ein Zeichen für den Widerspruch deiner Argumentation: du verweigerst, den Gewerkschaften deine Unterstützung, erwartest aber gleichzeitig von ihnen, dass sie sich um die gesamte Gesellschaft und um "volkswirtschaftliche Zusammenhänge" kümmern.
Das wird nicht funktionieren.
Erstellt am 21.07.2007 um 19:00 Uhr von Bergmann
An Alle,
SPViper hat nicht ganz unrecht !!!Die Gewerkschaft ist gescheitert als Kapitalist und als ortsnaher Ansprechpartner !!!! Was sie Gutes getan hat in der Vergangenheit sollte man nicht vergessen, aber nicht als Entschuldigung aufführen für die Fehler der Gegenwart !!!! Fakt ist--wenn die Gewerkschaften so weitermachen, wird es sie in der Zukunft nicht mehr geben sondern eine Form von "Deutschlandräten"--angelehnt aus Deutsche Betriebsräte !!!!
Ich bezahle ein in die Gewerkschaft--da will ich auch was sehen für mein Geld !!!! Damit meine ich nicht die angebotene Türkeireise--ermäßigt um 50 € für Mitglieder !!!!
Ich hör lieber auf bevor ich mich in Rage rede über beide Seiten !!! (:-((
Erstellt am 21.07.2007 um 21:04 Uhr von Lotte
Bergmann,
keiner hat behauptet, dass Gewerkschaften keine Fehler haben und machen.
Es ging um die Haftung von BRs und GEWs für das was sie tun. Dazu ist meine Meinung, dass das Engagement von manchmal wenigen nicht auch noch bestraft werden sollte.
Erstellt am 22.07.2007 um 11:44 Uhr von amazing
Ich habe einen sehr guten Kontakt zu unserer GEW. Bisher hatte ich jederzeit einen Ansprechpartner und sie waren sofort zur Stelle, wenn man sie brauchte.
Dazu gehören z.B. wie kürzlich spontane Info-Treffen. Man könnte das durchaus als Inhouse-Seminar bezeichnen.
Auf unseren Betriebsversammlungen referiert ein GEW-Sekretär über aktuelle Themen in sehr anschaulicher und unterhaltsamer Form.
Selbst der GEW-hauseigene Anwalt hat jederzeit ein Ohr für uns und wird umgehend tätig wenn es erforderlich ist.
Habe aber auch schon davon gehört, daß es in einer anderen Stadt - für einen weiteren Standort von uns - nicht so toll läuft. Da kommen tlw erst Tage oder Wochen später Rückmeldungen...
Oder auch kürzlich erfahren durch einen weiteren BR, sehr bedenkliche Informationen und BV-Vorschläge, die mir zumindest ziemlich suspekt sind. Doch das ist ien anderes Thema.
Ich kann mich auf keinen Fall über die GEW vor Ort beklagen und denke, daß ist standort-/personenabhängig.
Die GEW's allgemein zu verteufeln halte ich demnach für falsch.
Erstellt am 22.07.2007 um 18:07 Uhr von SPViper
@ Peters
Manchmal frage ich ob ich mich so undeutlich ausdrücke.
Der Vergleich mit Sport hinkt gewaltig. Natürlich würde ich meine Sportart nicht aufgeben nur weil es an der Spitze eines Verbandes Probleme gäbe. Ich würde einfach meine Mitgliedschaft im Verband beenden und fröhlich weiter Sport treiben.
Natürlich hast du Recht das man ein so großes Unternehmen wie z.B. Ver.di nicht wie ein Kleintierzüchterverein führen kann. Nur störend wird das ganze wenn ich permanent wie ein am Gemeinwohl orientierter Verein in der Öffentlichkeit auftrete, in Wahrheit aber wie ein Unternehmen am Markt agiere. Unglaubwürdig wird es, wenn großspurige Forderungen aufgestellt werden, diese aber im eigenen Unternehmen nicht zur Anwendung kommen (Mitarbeiterbestimmung, Tarifverträge, betriebliche Altersvorsorge etc.). Das erinnert mich irgendwie an unseren EX Kanzler der im Brioni Anzug die Internationale zum Besten gibt. Das wirkt Falsch.
Meine Kritik ist, dass Gewerkschaften eben nicht volkswirtschaftliche Zusammenhänge zur Kenntnis nehmen sondern nur Ihr eigenes Wohl im Auge haben. Das Heer der Arbeitslosen und der Ausgegrenzten wird immer dann Instrumentalisiert, wenn es gerade zu den eigenen Forderungen passt. Letztlich wird aber gerade auf dem Rücken dieser Gruppen für die eigene Klientel Politik gemacht. Es geht um Macht (Aufsichtsratspöstelchen, Politischer Einfluss, BA etc) aber letztlich nicht mehr um die Sache (nur noch Vordergründig.). Warum enthält sich den unser IG Metall Genosse Zwickel / Vodafone bei der Abstimmung um die Abfindungen der Vorstände. Weil es der Gewerkschaft letztlich egal ist. Den Preis zahlen ja die Aktionäre und nicht die Mitglieder. Ginge es um 5 Minuten Mittagspause der Belegschaft hätte die Sache im Aufsichtsrat anders ausgesehen. (soviel zur volkswirtschaftlichen Verantwortung). Es lassen sich zig solcher Beispiele finden. Es soll mich niemand falsch verstehen. Jeder kann in dem Verein Mitglied werden/bleiben der ihm beliebt. Ob es die katholische Kirche, der Kleintierzuchtverein Hüttenfeld oder eben die Gewerkschaften sind. Ich lasse mir nur nicht gerne von irgendwelchen Gedankenpolizisten „unsoziales Verhalten“ etc vorwerfen. Sobald einer dieser Ideologen mit seinem missionarischen Zeigefinger auf andere zeigt soll er erstmal in seinem eigenen scheinheiligen Laden für Ordnung sorgen.
Erstellt am 22.07.2007 um 23:03 Uhr von SPViper
@ Lotte
Der Erfolg der deutschen Wirtschaft basiert auf den Mittelstand. Die Stärke des Mittelstands (Schwäche) beruht zum großen Teil darin, das Mitarbeiter und Geschäftsführung langfristig und nachhaltig planen und agieren müssen. In einem mittelständischen Unternehmen haftet die GF oftmals für getroffene Entscheidungen mit seinem Vermögen. In einer nach meiner Vorstellung idealen Wirtschaftsordnung (die so aus den verschiedenste Gründen nicht existieren kann) sollte jeder der wirtschaftliche Verantwortung in einem Unternehmen trägt auch zur Verantwortung gezogen werden können für seine Entscheidungen. Wer das nicht will sollte keine Führungsposition übernehmen.
Erstellt am 22.03.2008 um 20:55 Uhr von Gaudimax
Hi,ich bin der Meinung das sollte jeder für sich selbst entscheiden.Ich bin BRV und nicht in der Gewerkschaft.
Antwort 1 Erstellt am 09.08.2006 - 16:33 Uhr von DocPille
also, veil zeit ist vergangen aber ich möchte DocPille trotzdem sagen, das wenn er als BRV net gewerschaftsmitglied ist, finde ich es sehr peinlich. Wie schon bei gewissen antworten gesagt: mekern, und dann bei gewerkschaft hilfe holen...das passt auch net. Denkt daran das GW mehr imput bei GL hat als >BR oder MA allein! Aber wiederrum, sind gewerkschaften nur stark wenn die Zahl der mitglieder dem entsprechend gross ist! Als BRV zu sagen mann braucht nicht eintretten, finde ich gegen jeder logig mein lieber. Und wenn es um höhe des Beitrags geht, habe ich auch ne bemerkung: schaut richtig die Leistungen der gewerkschaft an, bevor ihr es als zu hoch findet. Niemand bittet hilfe, rat, beistehen, um sonst oder? und 1% ist nicht ende der welt. Schliesslig wollt ihr auch Lohnerhöhung und des kommt (bei fast alle Firmen) nicht vom himmel gefallen. Die Gewerkschaften sind (fast) immer die jenige die es ermöglichen. Braucht ihr jetzt noch andere gründe zum beitretten? Hoffe nicht, es ist schon wichtig genug!
Erstellt am 02.05.2008 um 13:32 Uhr von Löwe08
Hallo , ich finde schon das die Gewerkschaft eine große Hilfe ist und mir auf Anhieb wichtige fragen sofort am Telefon beantwortet hat . nun hat sich die Lage der Organisierung im Betrieb geändert ca. 15% sind noch in der Gewerkschaft . Meistens aus finanziellen Gründen ,so daß wir im Betrieb mit der Gewerkschaft nicht sehr viel bewegen können , was dazu geführt hat , das die letzten Lohn und Gehaltserhöungen ausgeblieben sind!
Erstellt am 02.05.2008 um 15:17 Uhr von packer
Hab ich zwar letztens schon gepostet aber ich finde der Aushang bringt es auf den Punkt:
An alle ehrlichen und anständigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die
Gewerkschaftsgegner sind und charakterlich einwandfrei bleiben wollen, in dem sie es ablehnen, unberechtigte Vorteile in Empfang zu nehmen.
Bitte sende folgende Erklärung an Deinen Arbeitgeber
_________________________ ____________________
Vorname Name Ort, Datum
Ich bin gegen Gewerkschaften; deshalb bin ich auch gegen alle Verbesserungen, die von den Gewerkschaften während vergangener Jahrzehnte erreicht wurden, wie zum Beispiel:
- Verlängerter bezahlter Urlaub
- Jahressonderzahlung
- Arbeitszeitverkürzung
- Lohn- / Gehaltserhöhungen
- Entgeltfortzahlung im Krankheitsfalle
- Vergütung von Arbeitsversäumnis aus wichtigen Grund
- Zeitzuschläge bei Nacht,- Mehr,- Sonn- und Feiertagsarbeit
- Schichtzulagen bei Schicht– und Wechselschichtarbeit
- Zusatzurlaub bei Schicht– und Wechselschichtarbeit
- Alle sonstigen Zulagen
- Verlängerte Kündigungsfristen und Schutz vor willkürlichen Entlassungen
- und alles andere, was durch Tarifverträge, die die Gewerkschaften
abgeschlossen haben, erreicht wurde.
Ich weigere mich ausdrücklich,
sowohl die genannten, als auch andere Verbesserungen irgendeiner Art anzunehmen, die durch Verhandlungen der Gewerkschaft ver.di mit dem Arbeitgeber auch zukünftig erreicht werden sollten.
Gleichzeitig ermächtige ich meinen Arbeitgeber, den Gegenwert der durch die Gewerkschaften erreichten Verbesserungen bei der monatlichen Entgeltzahlung in bar einzubehalten und für wohltätige Zwecke zu verwenden.
Ebenso versichere ich, dass ich in keinem Fall meine Meinung ändern werde.
Ich werde nicht wegen billiger materieller Vorteile in ver.di eintreten, um dadurch gezwungenermaßen mein bisheriges Entgelt weiter zu bekommen.
Ich ziehe es vor, in persönlichen Verhandlungen mit meinem Arbeitgeber die Freiheit der Marktwirtschaft zu nutzen.
Ort, Datum______________ Unterschrift___________________
Falls das jemand als PDF haben möchte, bitte eine Mail an mich!
Schönes WE und liebe Grüße vom packer
Erstellt am 19.05.2008 um 13:31 Uhr von tamirasun
Finde auch, das sagt alles aus*gg*
Sowas hab ich echt mal gesucht...Danke Packer!!
Habs kopiert, gedruckt und werde es an betreffende Personen *zwinker* weiterleiten...
Erstellt am 14.11.2008 um 22:20 Uhr von SchakKlusoh
Hallo Christel,
Ich bin dafür in die Gewerkschaft einzutreten, weil das die einzigen sind, die etwas für die Arbeiter (egal ob jetzt AN oder Angestellte oder sonstwie geheissen) tun. Von anderen Vereinen oder Parteien wird man regelmässig im Stich gelassen (Beispiel SPD).
Kein Unternehmen würde freiwillig Lohnerhöhungen, Urlaubsgeld, Urlaub etc. an alle herausrücken, wenn es die Gewerkschaften nicht gäbe.
Man braucht sich nur einmal anzusehen, wie es in Ländern zugeht (oder wie es früher in Deutschland war) wo es keine Gewerkschaften gibt oder sie schwach sind.
Klar kostet diese Lobbyarbeit auch Geld. Für umsonst gibt´s nichts.
Grüße
Schak