Erstellt am 11.03.2018 um 11:52 Uhr von hansimglueck
Die Regeln sind für alle gleich. Das heißt, dass die Auszählung der Stimmen öffentlich ist und jeder die Möglichkeit hat, zuzusehen wie gezählt wird.
Erstellt am 11.03.2018 um 12:21 Uhr von Looping0815
Jeder? Auch die die am Band stehen und Ihren Akkord schaffen müßen oder die die in der Nacht oder Spätschicht waren ?
Das ist das was ich meinte. Jeder kann sich ein Flugzeug kaufen ( vorausgesetzt er hat die Möglichkeit und das nötige Kleingeld. Sehr geehrter Herr jeder.
Erstellt am 11.03.2018 um 12:34 Uhr von Looping0815
Meine Beobachtung ergab das es nicht richtig ist das 50% vom alten Gremium an der erste Auszählung teilgenommen hat und erst bei der zweite eine weitere Person hinzugezogen wurde.(Alibi) der Wahlvorstand (nah an der Geschäftsführung) nicht dauerhaft anwesend. Wäre sinnvoll wenn mehr Neutralität vorhanden wäre.
Erstellt am 11.03.2018 um 12:37 Uhr von basilica
Die Hintertürchen sind gewiß ein Problem.
- Kandidaten vom Wahlvorstandsamt auszuschließen hieße gleichzeitig, den Wahlvorstandsmitgliedern eine Kandidatur zu verbieten, was undemokratisch wäre, es sei denn, der Wahlvorstand würde von außerbetrieblichen Kräften (zB Gewerkschaftern) gestellt. Das aber sollte die Ausnahme sein. Wir lassen die Bundestagswahl ja auch nicht von Frankreich oder Polen organisieren. Es ist natürlich schön, wenn der Wahlvorstand für die Auszählung möglichst neutrale Betriebsangehörige finden kann. In der Praxis haben die Neutralen aber eher wenig Interesse an der BR-Wahl. Und irgendwelche Kollegen zwangsweise zB per Losverfahren zum Auszählamt zu verpflichten, ist mE keine gute Lösung.
- Bei Auszählung am folgenden Tag muß die Urne zwischenzeitlich sicher versiegelt werden. Wirklich sicher ist das freilich nicht.
- Die Auszählung ist zwar betriebsöffentlich, Du kannst also dabei sein und theoretisch kontrollieren, daß keiner ein Kreuz hinzufügt. Wirklich kontrollieren, daß die Kreuze richtig vom Stimmzettel abgelesen und eingetippt werden, kann man aber nicht.
- Bei der Bundestagswahl kannst Du die Kandidaten, die Dir nicht zusagen, durchstreichen und die von Dir gewünschten ankreuzen. Der Stimmzettel ist dann noch gültig. Das dürfte auch bei BR-Wahlen so sein. Du kannst Dich aber nicht darauf verlassen, daß das jeder weiß. Du muß also damit rechnen, daß Dein Stimmzettel als ungültig beiseite gelegt wird.
- Wir wählen nur einen vergleichsweise bedeutungslosen Betriebsrat. Der Aufwand für so eine Wahl sollte nicht unverhältnismäßig gesteigert werden.
Erstellt am 11.03.2018 um 12:40 Uhr von Pjöööng
Sehr wirr was Du schreibst!
Das Wahlverfahren ist so gestaltet, dass es in der Regel schon einer gehörigen Menge krimineller Energie bedarf um dort vorsätzlich zu manipulieren.
Die Auszählung ist öffentlich. Erfolgt die Auszählung nicht unmittelbar nach Ende der Stimmabgaben, dann ist die Urne zu versiegeln.
Was soll es bringen, einzelnen Arbeitnehmern das Wahlrecht abzuerkennen?
Und selbstverständlich kannst Du auch die Bewerber durchstreichen die Du nicht wählen möchtest. Wo ist das Problem?
Erstellt am 11.03.2018 um 13:01 Uhr von Looping0815
Ja natürlich ist es so, und das ist genau das was ich meine. Man kann durchstreichen muß es aber nicht es könnte am gleichen Tag ausgezählt werden muß es aber nicht man könnte eine Zeit für die Auszählung wählen die besser ist damit es tatsächlich öffentlich wird oder eine wo man weiß das keiner stört das sind Möglichkeit die einem genug Spielraum geben. Und bei uns gäbe es genug Mitarbeiter die an einer Hilfe gern beteiligt wären. Interesse ist da aber ist nicht gewollt.
Erstellt am 11.03.2018 um 13:23 Uhr von Looping0815
Ich glaub ich werde nicht so richtig verstanden
Ich möchte nicht das ein anderer Betrieb die Stimmen auszählt soll schon im Hause bleiben nur das es nicht die Kandidaten es tun und das es nur eine Regel gibt sollte man nicht die Anzahl zu Verfügung stehenden Stimmen nutzen so müßten die anderen durchgestrichen werden und das die Auszählung zu einer Schichtübergreifender Zeit erfolgt bei einem Mehrschicht Betrieb und wechselnden Wahlhelfern wen möglich.
So wären einige Diskussionen vom Tisch.
Erstellt am 11.03.2018 um 17:30 Uhr von AlterMann
Hallo Looping,
diese Diskussion solltet Ihr vor der nächsten Wahl in der Betriebsversammlung führen.
Je nach Lage in Eurem Betrieb wäre es sicher auch wichtig, das zu tun. Jetzt erscheint mir das reichlich spät.Wenn Du den Kollegen im Wahlvorstand misstraust, dass schau, dass Du genügend Beobachter findest für die Auszählung.
Und ja, natürlich könnte man bei der Auszählung noch weitere Kreuzchen auf die Stimmzettel zaubern. Einem Wahlbeobachter würde das möglicherweise nicht auffallen. Aber wenn man nun jeden nicht gewählten Kandidaten ausstreichen muss, hat man am Ende vermutlich über 20 % ungültige Stimmen. Das will ja auch niemand.
Erstellt am 11.03.2018 um 20:00 Uhr von celestro
"man könnte eine Zeit für die Auszählung wählen die besser ist damit es tatsächlich öffentlich wird oder eine wo man weiß das keiner stört das sind Möglichkeit die einem genug Spielraum geben."
Wann ausgezählt wird, steht Wochen im Voraus fest. Da sollte es jawohl möglich sein, daß Ihr einige Leute zum Zugucken abstellt, oder ?
Erstellt am 11.03.2018 um 22:48 Uhr von paula
Looping0815
sehr viele Gremien in Deutschland können mit diesen Gesetzen sehr gut leben. Natürlich kann mit krimineller Energie manipuliert werden. Aber das geht mit jedem System. Auch bei dem von dir vorgeschlagenen Maßnahmen würde es gehen.
Daher nutzt das Recht die Auszählung zu beobachten. Jeder weiß wann es geschieht. Es liegt also an jedem selbst!
Erstellt am 12.03.2018 um 15:00 Uhr von MaJoK
Also solltest du irgendwelche Manipulationen bei eurer BR Wahl vermuten, bleibt ja immer noch die Anfechtung beim Arbeitsgericht!
Alles andere,wie die Teilnahme an der Wahl und der folgenden Auszählung obliegt jedem AN persönlich, da der Termin ja ausreichend vorher bekanntgegeben wird.
Du scheinst mit irgendetwas, nichts konkretem, unzufrieden zu sein. Aus deinem Text lässt sich nicht entnehmen wie groß eure Firma ist, wie viele AN oder BR Mitglieder.
Die nächste Wahl ist 2022, genug Zeit sich vorzubereiten!
Erstellt am 12.03.2018 um 18:44 Uhr von Looping0815
Ja sicher bin ich ein wenig mit dem Ablauf der BR Wahl unzufrieden habe auch ne Möglichkeit der Anfechtung gefunden möchte aber jetzt auch kein Öl ins Feuer gießen und für nächste mal paar Mittarbeiter organisieren die sich an der BR Wahl beteiligen als Wahlhelfer und Auszähler
Bin kein Betroffener Kandidat aber Interessiert am ordentlichem Ablauf.
Nächstes mal wird es besser
Vielen Dank allen für die Beteiligung
Und es ist auch mal gut,sich auskotzen zu können.
Danke!
Erstellt am 12.03.2018 um 19:15 Uhr von celestro
"und für nächste mal paar Mittarbeiter organisieren die sich an der BR Wahl beteiligen als Wahlhelfer und Auszähler"
Wahlhelfer und Auszähler wird der WV allerdings nur in relativ großen Betrieben einsetzen.
Erstellt am 12.03.2018 um 23:36 Uhr von Looping0815
Jap so ist es ! WV wird es tun und man wird sehen ob da auch neutrale Mitarbeiter auserkoren werden oder lieber erneut die geschlossene Gesellschaft der amtierenden Betriebsräte.
Erstellt am 13.03.2018 um 11:45 Uhr von RoterFaden
>ob da auch neutrale Mitarbeiter auserkoren werden <
Was heißt denn da "auserkoren"?!
Wenn sich doch niemand aus der Belegschaft freiwillig meldet, wird dem amtierenden BR gar nichts anderes übrig bleiben, als den WV aus den eigenen Reihen zu bilden.
"Scharf" ist da sicher kein BR drauf, denn das kostet unheimlich viel Zeit (die in der normalen BR-Arbeit dann fehlt) und dann muss sich der BR am Ende auch noch anhören,
dass die Wahl nicht korrekt abläuft...
Dann sorg doch einfach du beim nächsten Mal dafür, dass sich aus der Belegschaft genügend Helfer finden und kein BR daran mitarbeiten muss.
Kannst dich direkt beim neuen BR schonmal freiwillig melden und hast dann 4 Jahre Zeit noch weitere MA zu aktivieren.
Viel Glück!
Erstellt am 14.03.2018 um 18:23 Uhr von Looping 0815
@RoterFaden
Oweh oweh
Wen sich doch niemand meldet und die viele Zeit mit der normalen Betriebsarbeit,
Da kann ich nur schmunzeln.
Wir lassen das Thema gut sein ich habe mich für die Komentare bedankt und gut ist. Denn ich weiß genau was beim BR abgeht wie tatsächlich die Arbeitnehmer vertreten werden wie gewollt man dem AG in den Hintern kriecht und wie viele Seminare zur Auffrischung man aufsucht und was da abgeht Hauptsache der Chef sagt am Ende vom Jahr vielen Dank für die konstruktive Zusammenarbeit.
Möchte nicht alle über einen Kamm scheren aber bei vielen ist es so und die sind nicht einmal Mitglieder der IGM
Die armen überlasteten Beteiebs Räte
Erstellt am 14.03.2018 um 21:49 Uhr von rojojo
Ich möchte zu deinem abschiessenden Komentar folgendes sagen.
Ob BR im Wahlausschuss mehr manipulieren wie andere AN glaube ich nicht.
Das ist kaum möglich.
Wenn der BR "dem AG in den Hintern kriecht" und dann der BR viele Seminare zur Auffrischung besucht wiederspricht sich das ja.
Weil die Seminare sind gar nicht billig, und das muss der AG bezahlen.
Wenn der BR mit dem AG auf Augenhöhe sprechen kann, oder spricht, kommt in den meisten Fällen eine konstruktive Zusammenarbeit dabei heraus, und da können sich beide Seiten auch mal bedanken.
Erstellt am 15.03.2018 um 00:13 Uhr von Looping0815
@rojojo
Zur Kenntnis genommen.
Kaum möglich heißt nicht unmöglich. Seminare sind wichtig stimme ich zu. Kosten paar Euros ist auch korrekt. Auf Augenhöhe möchte ich anzweifeln, nur solang seine Forderungen erfüllt werden. Aber wehe nicht, dann kippen die meisten um. Das ist Fakt. Soll ja nicht die ruhige Lukrative Stellung in Gefahr gebracht werden. Und für die meisten ist die eigene Haut wichtiger wie die der Anderen. Gott sei Dank gibt es genug BR die tatsächlich Ihren Job ernst nehmen und tatsächlich das tun wofür Sie gewählt wurden. Gibt aber auch genug von der anderen Sorte wie schlechte Betriebe und dumme Wähler und ich könnte wetten auch BR mit ausreichender Kriminellen Energie. Das ist das Leben. Daher war meine Frage ob es nicht Sinnvoll wäre etwas zu ändern damit es besser, sicherer,für alle gleich wird. Nur weil es heißt das die Auszählung öffentlich ist, müssen viele die Zeit finden der öffentlichen Auszählung beizuwohnen. Alles ist soooo dehnbar.
Ich könnte bei vielen Kommentaren ins Deteil gehen weiß aber auch das jeder das anders sieht im Bezug auf seine Stellung und seiner Firma und die sind alle unterschiedlich wenn ich jammere so sagt manch einer wenn der wüßte was bei uns los ist. Und vielleicht hat er recht und ich müsste die Fresse halten. Und andere wiederum verteidigen das System und den AG und können mit goldenen Füllern schreiben und verstehen die Aufregung nicht. Da sage ich nur herzlichen Glückwunsch.