Moin Moin, ich bin an einem Punkt an dem ich merke, dass ich mir zuviel Arbeit im Kopf mit nach Hause nehme.
Bei uns läuft soviel schief dass man garnicht alles glatt ziehen kann. Jedenfalls nicht auf einmal. In meinen regelmäßigen Sprechstunden sitzen teilweise heulende Kolleginnen vor mir die fertig sind.
Das belastet mich schon ziemlich und mein Privatleben leidet darunter da ich mich auch daheim dauernd aufrege. Im Gremium sind über 50% Sesselpupserbetriebsräte, von da kommt auch wenig Rückhalt.
Am liebsten würde ich die Freistellung hinwerfen und mich wieder auf meinen alten Stuhl setzen, aber damit wäre ja auch keinem geholfen, am wenigsten mir denke ich.

Auf welche Maßnahmen habe ich hier anspruch? Unser Gewerkschaftsbüro ist auch keine Hilfe in dem Fall.
Es muss da doch irgendwelche Sicherungsmechanismen vom Gesetzgeber her geben, wenn er einem so ein mächtiges Werkzeug wie das BetrVG an die Hand gibt, oder?
Wie sollen darauf achten, dass die Arbeit nach arbeitsmedizinischen blabla gemacht wird aber selbst machen wir unsere Psyche kaputt....