BR-Mitglied auf AG-Seite

Vermutlich meinst Du, dass das BRM die gleiche Ansicht hat, wie der AG, denn sitzen darf man, wo man möchte, auch als BRM ;-)).

Auch ein BRM hat ein Recht auf eine eigene Meinung und, wenn die sich mit der des AG deckt, kann man dagegen nichts machen, dann ist das so! Für den Inhalt der BV ist ja die Abstimmung des ganzen Gremiums erforderlich und wenn die so ausfällt, wie der Rest des BR es für richtig hält, ist die Meinung eines einzelnen BRM wahrscheinlich unerheblich.

Wenn Du nächstens noch mal eine Ergänzung zu deiner Eingangsfrage schreibst, mach das bitte in einer neuen Antwort. Mindestens den ersten Satz meiner Antwort hätte ich mir dann sparen können.
Und der Personalleiter ist kein leitender Angestellter?
Ansonsten bleibe ich bei meiner Meinung.

Aber ein BR-Mitglied kann doch nicht die Interessen/Wünsche des Arbeitgeber vertreten bzw. diese für den AG aushandeln?

Ne. Das geht auch nicht!
Er verhandelt in Deinem Fall aber auch nicht als BR, sondern als Personalleiter, dass in einem anderen Leben auch BRM ist.

Man muss sich vielleicht mal über grundsätzliche Konsequenzen und Haltungen innerhalb des BR unterhalten.

*Wünsche des Arbeitgeber vertreten bzw. diese für den AG aushandeln?*
Nein, das geht natürlich nicht. Aber richtig deutlich, wie es läuft, wird es mir erst jetzt durch diese Frage.

>diese für den AG aushandeln< wo denn - in einer Einigungsstelle oder im Hause?

Abgesehen von dem Interessenkonflikt, den ja derjenige selbst haben müsste - solange er kein leitender Angestellter ist, kann er auch BR sein.

Ihr müsst halt ohnehin überlegen, mit welchen Aufgaben ihr den Kollegen betraut; da bin ich gleicher Meinung wie Kölner.

Und ansonsten hoffe ich, dass auch die übrigen BRs sich so gut in das Thema eingearbeitet haben, dass sie mit dem AG qualifiziert die BV aushandeln können.

Im Haus.
Er sitzt quasi am Tisch des AG und verhandelt in seinem Interesse.