Erstellt am 17.06.2008 um 11:36 Uhr von Rosenheimer
Das sind aber einige höchst unterschiedliche Fragen.
1. Sofern es eine Dienstreise ist, hat der Mitarbeiter Versicherungsschutz durch die Berufsgenossenschaft.
Der Punkt mit der Dienstbefreiung ist mir nicht klar, was damit gemeint ist. Sofern der Mitarbeiter von der Firma
zu einer Schulungs entsandt wird, müssen selbstverständlich die Schulungs- und Fahrtkosten von der Firma übernommen werden. Dazu sollte aber euer Arbeitssicherheitsbeauftragter mehr sagen können.
2. Der Versicherungsschutz durch den Arbeitgeber / Berufsgenossenschaft besteht nur während der Arbeitszeit. Daher sind dann Sonderurlaubstage keine Arbeitszeit und daher auch nicht versichert. ( Wieso auch ? )
Auch hier ist euer Arbeitssicherheitsbeauftragter der richtige Ansprechpartner.
PS: Hast Du mal den BR gefragt, warum man diesen Aufwand nötig hält. Eventuell gibt es etwas, was nicht allen Beschäftigten bekannt ist.
Erstellt am 17.06.2008 um 12:03 Uhr von Maria
Hallo Rosenheimer,
bis jetzt lief wie gesagt alles "unkompliziert" über die Sekretärin OHNE Dienstreiseantrag. Anruf genügte-Schlüssel abholen-ab in den PKW! Dokumentation nur über Fahrtenbuch.
Ist da der Versicherungsschutz gegeben, wenn kein Antrag nötig ist und bei Eintritt eines Versicherungsfalls nicht vorhanden sind???
Maria
Erstellt am 17.06.2008 um 12:12 Uhr von RolfH
@Maria
Hallo,
das hängt mit neuer europäischen Gesetzgebung und dem Versicherungsschutz zusammen.
Ist bei uns auch eingeführt worden. Jeder MA der ein sogenanntes Poolfahrzeug benötigt muss die Dienstfahrt eintragen, unterschreiben und sogar den Führerschein vorzeigen - bei jeder Fahrt !!
Früher hätte es geheißen typisch deutsch - heutzutage kommt die Bürokratie aus Europa, wo ja unser Herr Stoiber für deren Abbau verantwortlich sein soll ; - )
Erstellt am 17.06.2008 um 16:16 Uhr von Rosenheimer
Hallo Maria,
solange es eine Dienstreise ist, ist der Mitarbeiter immer über die BG versichert. Mit oder ohne Reiseantrag ( wofür auch immer ).
Wie das aber intern geregelt wird, ist eine andere Sache und hat nichts mit irgendwelchen EU-Richtlinien zu tun.