Podcast Betriebsrat heute

Jeder Arbeitnehmer hat mal einen schlechten Tag. Das kennen wir alle. Aber was ist, wenn ein Arbeitnehmer konstant und auf Dauer schlechte Arbeitsleistung erbringt.

Und was heißt überhaupt Schlechtleistung? Ab wann droht eine Abmahnung oder sogar Kündigung und was muss der Arbeitgeber in einem eventuellen Kündigungsschutzprozess beweisen?

Nach der Rechtsprechung des BAG ist ein Arbeitnehmer ein Low Performer, wenn er längerfristig im Durchschnitt weniger als 66 Prozent der Leistung eines vergleichbaren Arbeitnehmers erbringt. Für eine Kündigung ist es in jedem Fall nicht ausreichend, dass ein Mitarbeiter nur „Schlusslicht“ in seiner Gruppe ist.

In dieser Folge lernst du

- Was ist ein Low Performer?
- Kann-nicht-aber-will-Typ vs. Kann-aber-will-nicht-Typ
- Handlungsmöglichkeiten des Arbeitgebers
- Beweislast
- Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats (§ 102 BetrVG)

Kündigung wegen Minderleistung - Wie gehe ich mit Low Performern um?

Betriebsratsmitglieder werden genauso weiterbezahlt, wie sie auch vor ihrer Betriebsratstätigkeit bezahlt wurden. Das sagt uns § 37 Abs. 4 BetrVG. Keinesfalls dürfen sie jedenfalls schlechter gestellt werden, als vergleichbare Kollegen.

Das gilt für ihre Gehaltsentwicklung, genauso wie für ihre berufliche Entwicklung. Und das unabhängig davon, ob sie komplett freigestellt sind oder ob sie ihre Arbeitstätigkeit immer noch ausüben und nebenbei noch Betriebsratsmitglied sind.

Diesen Grundsatz möchte wir anhand einer aktuellen Entscheidung mit Ihnen besprechen:

Urteil des Landesarbeitsgerichts Düsseldorf vom 17.04.2019 (Az.: 7 Sa 1065/18).

In dieser Folge lernst du

- Tipps, wie du gegenüber deinem Arbeitgeber argumentieren kannst
- Auf welchen Zeitpunkt für die Anpassung abgestellt wird
- Was das BR-Mitglied darlegen muss
- Die Rechtsfolgen

Gehaltsanpassung von Betriebsratsmitgliedern

Wie kann der Zustimmung des Integrationsamtes bei der Schwerbehindertenkündigung widersprochen werden?

Schwerbehindertenkündigung - Wie widersprechen?

Arbeitnehmer können bei fehlerhaften Massenentlassungen keine Zahlung einer Abfindung aufgrund eines Sozialplans und aufgrund eines gesetzlichen Nachteilsausgleichs verlangen.

Dies hat das Bundesarbeitsgericht mit Urteil vom 12.02.2019 entschieden. Beide Leistungen seien verrechenbar, da ihr Zweck weitgehend deckungsgleich ist. (Az.: 1 AZR 279/17)

Die Themen für Heute:

- Was ist ein Interessenausgleich?
- Was ist ein Sozialplan?
- Wann bekomme ich eine Abfindung?
- Was war der Fall?
- Wann ist der Betriebsrat zu beteiligen?

BetriebsratHEUTE - Nachteilsausgleich bei Betriebsschließung

Wir besprechen heute sechs Warnsignale, die Sie beim Thema Arbeits- und Gesundheitsschutz im Betrieb beachten sollten.

In dieser Folge lernen Sie

- Krank am Arbeitsplatz
- Ständige Erreichbarkeit
- Arbeitsqualität sinkt
- Problematisches Konsumverhalten
- Leistungsfähigkeit vortäuschen
- Sicherheitsstandards beachten

Gesundheit am Arbeitsplatz - 6 Warnsignale

Ist es möglich mit dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz Geld zu verdienen?

So lautet wahrscheinlich das Geschäftsmodell eines 45-jährigen Fachanwaltes für Arbeitsrecht. Gegen ihn und seinen Bruder wird momentan ein Strafprozess wegen Betrugs geführt.

Die Themen für Heute:

- Wenn etwas arbeitsrechtlich erlaubt ist, kann es strafrechtlich nicht verboten sein
- Arbeitsrechtlich sind Schadensersatzklagen nach dem AGG möglich, wenn der Arbeitgeber gegen das Benachteiligungsverbot verstoßen hat
- Das Benachteiligungsverbot nach § 7 AGG
- Höhe des Schadensersatzanspruchs nach § 15 AGG
- Was hat der Betriebsrat mit Stellenausschreibungen zu tun?
- Allgemeine Überwachungsfunktion nach § 80 Abs. 1 Nr. 1
- Zustimmung verweigern nach § 99 Abs. 2 Nr. 1
- Interne Stellenausschreibungen nach § 93 verlangen Betriebsräte sollten mit dem Arbeitgeber gemeinsam dafür sorgen, dass nicht gegen das AGG verstoßen wird
- "Diskriminierungs-Klassiker" in Stellenausschreibungen

BetriebsratHEUTE - Geld verdienen mit dem AGG - Geht das?

Der Arbeitgeber hat dem BR die Gründe für die Kündigung nach § 102 BetrVG mitzuteilen. Wir wollen es genauer wissen und fragen uns: Was muss der Arbeitgeber seinem Betriebsrat vor einer Kündigung mitteilen?

In dieser Folge lernen Sie

- Inhalt der Mitteilung nach § 102 BetrVG
- Form der Mitteilung
- Anhörung bei Kündigung von Betriebsratsmitgliedern
- Folgen bei unvollständiger Mitteilung

Kündigung - Was muss der Arbeitgeber dem Betriebsrat mitteilen?

Kann ein Gericht einfach so Arbeitsverträge auflösen? In welchen Fällen greift § 9 KSchG?

Die Themen für Heute:

- Der Fall: Landesarbeitsgericht Düsseldorf, Urteil vom 23.01.2019, Az.: 7 Sa 370/18
- Beispiele für Unzumutbarkeit der Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses
- Höhe der Abfindung nach § 10 KSchG

Schwerbehindertenkündigung - Wie widersprechen?

Podcast Betriebsrat heute

Kündigung wegen Minderleistung - Wie gehe ich mit Low Performern um?

Gehaltsanpassung von Betriebsratsmitgliedern

Schwerbehindertenkündigung - Wie widersprechen?

BetriebsratHEUTE - Nachteilsausgleich bei Betriebsschließung

Gesundheit am Arbeitsplatz - 6 Warnsignale

BetriebsratHEUTE - Geld verdienen mit dem AGG - Geht das?

Kündigung - Was muss der Arbeitgeber dem Betriebsrat mitteilen?

BetriebsratHEUTE - Gericht löst Arbeitsvertrag auf

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Schwerbehindertenkündigung - Wie widersprechen?

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BetriebsratHEUTE - Gericht löst Arbeitsvertrag auf

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