ich bin auch beim bindertentransport

Question

ich bin auch beim behindertentransport bzw bei der tagespflege als fahrer auf 450 eurobasis.
mein chef streicht uns bzw will uns das tanken der firmenfahrzeuge während der arbeitzeit nicht bezahlen . ist das rechtens

mfg guenni

celestro · Answer

spontan würde ich sagen, dürfte die Zeit zum Betanken des Firmenfahrzeugs als Arbeitszeit gelten und das Benzin auch auf jeden Fall zu bezahlen sein.

guennik · Answer

wenn er uns die zeit beim tanken nicht bezahlen will wie kann ich dagegen vorgehen

Pjöööng · Answer

Ich gehe davon aus das Ihr diese Fahrzeuge nur während der Arbeitszeit für geschäftliche Zwecke benutzen dürft. Eine Privatnutzung ist ausgeschlossen?

Dann ist das Tanken selbstverständlich im betrieblichen Interesse des Arbeitgebers und von ihm enstprechend zu vergüten. Möchte er nicht dass Ihr die Fahrzeuge betankt,  dann kann er sie Euch auch ausreichend betankt zur Verfügung stellen.

Ansonsten bleibt irgendwann einer mit leerem Tank stehen und wenn der Chef meckert bekommt er zu hören: "Ich konnte nicht tanken, ich musste ja arbeiten."

rtjum · Answer

der mit den vielen ö's bringts auf den Punkt
Trockenfahren und Abschleppen lassen aber bitte wenn kein anderer im Auto ist

celestro · Answer

"aber bitte wenn kein anderer im Auto ist"

Warum nur dann ?

BRHamburg · Answer

Das funktioniert aber leider nur solange, wie auch alle Fahrer mit machen.

* · Answer

Über manche Aussagen kann man sich nur wundern... "Trockenfahren und Abschleppen"... Habt ihr sie noch alle beisammen, einem Fragesteller so etwas zu raten?

Macht er das vorsätzlich, verstößt er gegen seine arbeitsvertraglichen Pflichten und wird abgemahnt. Der Arbeitnehmer hat - wie jeder Vertragspartner - eine Schadensbegrenzungspflicht. Führt er ein Abschleppen mutwillig herbei, zahlt er im Zweifel die Kosten.

Richtiges Vorgehen kann hier nur sein: Seine arbeitsvertraglichen Pflichten korrekt erfüllen und auf die Vergütung bestehen. Ggf. dem Arbeitgeber damit drohen, den Anspruch arbeitsgerichtlich feststellen zu lassen und anschließend (bei Bedarf) Taten sprechen lassen. Zum Arbeitsgericht gehen und bei der Rechtspflege Klage auf Feststellung zur Niederschrift einreichen, dass die Zeiten der Fahrzeugbetankung vergütungspflichtige Arbeitszeit sind (Alle Unterlagen mitnehmen, damit entsprechende Klageschrift vom Rechtspfleger erstellt werden kann).

Anwalt würde ich in diesem Falle nicht konsultieren (Kostentragung im erstinstanzlichen Verfahren!). Bei Gewerkschaftszugehörigkeit zur Gewerkschaft gehen und Rechtsschutz beantragen.