Hallo, wir sind ein 7er Betriebsrat und hatten eine erste Verhandlung mit dem Geschäftsführer bzgl. einer Betriebsvereinbarung. Zwei von uns (ein Kollege und ich) haben argumentiert, die anderen waren na ja extrem ruhig. Zwei Tage nach dieser Verhandlung wurden mein Kollege und ich nacheinander zum Geschäftsführer gebeten. Auf meine Nachfrage dann, ob es sich um ein BR-Thema handeln würde, hieß es nein, es sei ein persönliches Gespräch. In diesem Gespräch allerdings hat er mich sofort auf meine Argumentation angesprochen, er hätte sich persönlich angegriffen gefühlt. Muss dazu sagen, ich bin weder ausfallend noch persönlich geworden, mein Kollege ebenso wenig, ihm haben die Argumente nicht gefallen und dass wir nicht den Mund gehalten haben. Hab ihm dann erklärt, dass ich als Mitglied des BR gehandelt habe und er das mal ganz klar von mir als eigentlichen Arbeitnehmer differenzieren muss. Meinem Kollegen hat er sogar gesagt, er wäre ja noch jung und der hätte noch ne Karriere vor sich!! Wir haben uns beide nicht von ihm beeinflussen lassen, von daher alles gut, wir haben ihm eigentlich den Wind aus den Segeln genommen, doch stellt sich mir jetzt die Frage, darf er das überhaupt? Er hat ja irgendwie versucht, uns zu beeinflussen und uns mundtot zu machen. Wie geht man mit so etwas um? Vielen Dank schon mal im Voraus für Eure Ratschläge !!