Mein lieber Hoppel……..da mir meine feminine Seite immer einreden will, den Erdlingen gegenüber stets freundlich zu sein, diese mir aber gelegentlich unterstellen Unsinn zu schreiben, was mich natürlich kränkt und wieder dazu führt, dieses zu korrigieren, stimmt mich einwenig traurig.
Du solltest auch nicht immer alles gleich als Unsinn bezeichnen. Wieso sollte das auch Unsinn sein?
Nur weil etwas „auch“ Richtiges nicht gesagt wurde, ist gesagtes noch lange nicht falsch oder gar Unsinn.
Das: „BAG, 21.11.2006 - 9 AZR 176/06“ kenne ich auch schon ein paar Tage. Von daher wäre es ja auch töricht, hier Gegenteiliges zu behaupten.
Wenn Du dir den Text nochmals genau ansiehst, dürftest Du auch bemerken können, dass das eigentliche Ziel der Antwort, auf die 135 Prozent gerichtet ist und die Nennung der Überstunden und Mehrarbeit, hier eine zusätzliche Ergänzung darstellt.
Dazu muss man aber auch sagen, dass sich diese Begriffe mittlerweile derartig vermischen, dass hier kaum noch einer durchblickt. Nun alles theoretisch Mögliche zu nennen, würde hier wohl den Rahmen sprengen. Daher auch der Hinweis auf die BAG-Urteile, die hier zumindest einwenig Licht ins Dunkel bringen.
Zitat Hoppel: „Was ist denn unter einer individuell BETRIEBLICH vereinbarten Arbeitszeit zu verstehen?“
Das dürfte doch nicht so schwierig zu verstehen sein.
Neben Teilzeitlern, Heimwerkern, Reisenden und vielen anderen, kommen hier alle Vereinbarungen infrage, die sich zwar noch innerhalb des ArbZG bewegen, aber keiner tariflichen Bindung unterliegen.
Text Orion: „"Mehrarbeit dagegen sind die Arbeitsstunden, die ein TV als Mehrarbeit definiert."“
Zitat Hoppel: „Das ist Unsinn! Wie schön, dass es in der Fragestellung um einen AN mit Schwerbehinderung geht und § 124 SGB IX greift ...“
Unsinn ist das bestimmt nicht. Nur unvollständig.
Unsinn ist hier eher, dass hier speziell auf § 124 SGB IX abgestellt wird, als wäre es etwas Besonderes. Schön ist eventuell das Wetter, hier hat es aber keine Bedeutung.
Abgestellt wird hier ausschließlich auf § 3 ArbZG. Von woher dies geschieht, ist zweitrangig, da aus allen erdenklichen Richtungen möglich und auch immer gleich schön.