ich hatte vor kurzem einen Thread eröffnet, wo es um Meetings in einem Fitness-Studio ging. Dabei war das hier aufgeführte Thema auch schon kurz angesprochen worden.
Nun gibt es im gleichen Fitness-Studio die folgende Situation:
Die meist jungen und unerfahrenen Mitarbeiter unseres Fitness-Studios kennen natürlich zum größten Teil noch nicht ihre Rechte... eben weil sie noch nicht in einem "normalen" Arbeitsverhältnis stehen.
Dies wird von der Geschäftsleitung des Fitness-Studios gnadenlos ausgenutzt.
Es gibt nur Forderungen, Anweisungen, Verbote, Kündigungen ohne Beachtung jeglichen Kündigungsschutzes und am Ende auch mit 7,- Euro die Stunde extrem schlechte Bezahlung.
Nun hat ein Mitarbeiter (Minijobber) danach gefragt, wie die Regelung bezüglich Urlaub im Fitness-Studio aussieht. Damit hat er in ein Wespennest gestochen!
Er wurde von einer Person aus der Geschäftsleitung darauf hingewiesen, dass es sowas dort nicht gibt und dass er "doch Verständnis dafür haben müsse, da die Mitgliederzahlen noch nicht soooo hoch seien...".
In einem Gespräch, hat die gleiche Person aus der Geschäftsleitung mit anderen Mitarbeitern (Vollzeit) gesprochen und dort gesagt, dass - wenn die Mitarbeiter darauf bestehen würden, bezahlten Urlaub zu erhalten - dies dazu führen würde, dass sie zukünftig auch einen Vertrag abschließen (und selbst zahlen) müßten, um im Fitness-Studio trainieren zu können...
Mit anderen Worten würden den Mitarbeitern Leistungen gestrichen, die ihnen seit über einem Jahr bisher zugestanden haben, wenn sie etwas einfordern, das ihnen per Gesetz zusteht!
Was haltet Ihr davon und was können wir dagegen tun?
Um einen Betriebsrat zu wählen, fehlt noch der Mut bei den Mitarbeitern.
Danke und Gruss,
JayPar
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