Wir haben einen Kollegen, der vor rund 15 Monaten schwer erkrankte und deswegen erstmalig und für die gesamte Dauer bis heute krank geschrieben war. Mittlerweile wurde er von einem amtlich anerkannten Institut für 100% behindert eingestuft. Nun soll der Kollege mit Hilfe des Versorgungsamtes wieder ins Arbeitsleben an seinem alten Arbeitsplatz (Büro) integriert werden. Diese Woche hat dazu der erste Gesprächstermin zur Planung der Vorbereitung der notwendigen technischen Maßnahmen mit meinem behinderten Kollegen, dem Geschäftsführer und einem Vertreter des Versorgungsamtes stattgefunden. Wir vom BR wollten an diesem Gespräch (auch auf Einladung des Geschäftsführers) teilnehmen. ABER: mein Kollege lehnte eine Beteiligung des BR an diesem und weiteren Gesprächen ab. Frage: müssen wir vom BR uns an die Forderung unseres Kollegen halten oder haben wir ein Recht, trotzdem an diesen und weiteren Gesprächen teilzunehmen und an den notwendigen Entscheidungen mitzuwirken, da von den einzurichtenden Maßnahmen auch zahlreiche Innendienstkollegen unmittelbar in ihren Arbeitsabläufen und -bedingungen betroffen sind?