Ein Grossteil unserer AN ist absolut unzufrieden mit dem Betriebsrat. Eigentlich sollte der BR die Interessen der AN vertreten. Bei uns werden jedoch nur die persönlichen Interessen des BR (insbesondere der BRV) vertreten. So wird z.B häufig vom Betriebsrat die Genehmigung des Dienstplans hinausgezögert, weil die eigenen Wünsche nicht (ausreichend) berücksichtigt wurden. Es kommt auch immer wieder vor, dass der Dienstplan nicht genehmigt wird, weil die Dienste nicht "gerecht" verteilt werden. Hierzu muss man wissen, dass sich keiner der MA darüber beschwert hat, das der Dienstplan ungerecht wäre. Lediglich der BRV selbst passt es nicht, dass sie zwei von zehn (!!!) Dienstplanwünschen nicht bekommen hat (normalerweise haben wir nur drei Wünsche). Nach den Änderungen war zwar die BRV zufrieden, aber ausnahmslos MA haben vor Wut geschäumt. Es war zwar alles "gerecht" verteilt, aber die allgemeinen Wünsche und Vorlieben der MA (z.B nur im Frühdienst oder nur im Spätdienst arbeiten) konnten deshalb nicht mehr breücksichtigt werden. Neuerdings achtet unsere BRV peinlichst genau darauf, dass bestimmte Mitarbeiter bei der Dienstplanung keine Überstunden mehr machen, obwohl in unserem Unternehmen mit einem Jahresarbeitszeitkonto gearbeitet wird und die BRV damit gegen den Willen der MA handelt. Hintergrund ist, das die BRV selbst unheimlich (und nachweislich oft ungerechtfertigte) Überstunden macht, die man ihr zukünftig nicht mehr gutschreiben will.

Das sind nur einige Beispiele, die aufzeigen, wie unzufrieden wir sind. Wie kann man sich gegen so einen BR wehren???