Hallo liebe Experten!

Ich bin BRV in einem mittelständischem Unternehmen! 11 BR Mitglieder. In den letzten Sitzungen wurde gegen den Produktionsleiter der Vorwurf erhoben, dass er Mitarbeiter nötigen würde Samstagsarbeit zu leisten. Dies geschah in einer sehr polemischen Art und Weise. Insbesondere 2 BR Mitglieder taten sich dabei hervor. In der letzten Sitzung wurde dieser Vorwurf unter dem T.O.P. Sonstiges nochmals wiederholt, worauf hin ich dann gesagt habe, dass ich mal mit dem Produktionsleiter reden werde, zumal ich nie von diesen Vorwürfen durch Mitarbeiter Kenntnis erhalten habe. Der Produktionsleiter bestreitet diese Vorwürfe und möchte sie konkretisiert haben. Nun plötzlich tun die beiden BR Mitglieder so, als sei das alles gar nicht so gesagt worden und werfen mir vor, warum ich überhaupt mit dem Produktionsleiter darüber geredet habe. Ich hätte doch gar kein Mandat gehabt. Mein einspruch, dass auch der Produktionsleiter, kein leitender Angestellter, unter den Schutz des Betriebsrates steht, wird nicht akzeptiert und man droht mir nun mit rechtlichen Folgen, was auch immer das sein soll. Meine Frage nun:" Brauche ich als Betriebsrat bez. Betriebsratsvorsitzender wirklich das Mandat des BR um mich um den geschderten Fall zu kümmern?" Und wenn ja, wie soll ich mich dann in Zukunft schützend vor die Mitarbeiter stellen, wenn die wirklich genötigt werden. Soll man dann immer erst einen Beschluss bewirken? Wie soll das funktionieren? Fragen über Fragen. Ich hoffe auf gute Antworten.
Danke.

Sonni