Ich bin im Sept. letzen Jahres in den BR gewählt worden und dann zum Vorsitzenden bestimmt. Da es vorher keinen BR gab, waren die anfänglichen Aktivitäten unseres BR eher wenig. Dies sollte sich ab diesem Jahr ändern. So haben wir eine erste BR-Sitzung durchgeführt und Mängel und Missstände, die uns von den Kollegen zugetragen wurden, in einem Protokoll zusammengefasst. Dieses wurde der Betriebsleitung übergeben und sollte am Tag darauf diskutiert werden. In dieser Besprechung wurde als erstes vom Betriebsleiter ein Schreiben auf den Tisch gelegt, wo ich die Anweisung zu Überstunden (Arbeiten an zwei vollständigen Samstagen) unterschreiben sollte. Da das Thema Überstunden (Bereiche der Firma arbeiten täglich 12 - 14 Stunden!!!) ein wichter Punkt für unsere Diskussion sein sollte und unser Protokoll völlig missachtet wurde, habe ich nicht sofort unterschrieben. Ich habe die Bereitschaft der Kollegen, an einem Samstag pro Monat zu arbeiten signalisiert und wiederholt hinterfragt, wann unsere offenen Punkte besprochen würden. Darauf reagierte der Betriebsleiter, dass er sich nicht erpressen lassen würde und wenn ich nicht sofort unterschreibe, er die Angelegenheit der Geschäftsleitung übergibt.
Nun sehe ich mich in meiner Funktion völlig falsch verstanden. Wenn der Betreibsleiter in einer ersten Konfrontation mit Problemen derartig reagiert, sehe ich in der Art und Weise keine Möglichkeit für eine kooperative Zusammenarbeit und möchte am liebsten mein Amt sofort niederlegen.
Jetzt meine Frage: Ist das aus solchem Grund möglich?
Welche Rechte habe ich als BR-Vorsitzender oder wir als gesamter BR?
Ich habe bislang weder eine Schulung noch irgendwelche Informationen dazu erhalten.
Können Sie mir kurzfristig helfen?
Vielen Dank