Der Arbeitgeber möchte Aufträge erhalten, bei denen mit Dokumenten gearbeitet wird, die unter Geheimhaltung fallen (VS-NfD).

Nun kann es ja immer mal passieren, dass sich solch eine geheime Information verirrt, z.B. wenn es auf einem Kopierer vergessen wird oder eine E-Mail versehentlich bei einem falschen Mitarbeiter (Namensvetter) ankommt.

Der Arbeitgeber möchte nun nicht nur die Mitarbeiter eines solchen Projektes auf den Umgang mit vertraulichen Dokumenten verpflichten, sondern ALLE Mitarbeiter (ca. 500). Jeder soll den Erhalt eines Merkblattes quitieren und sich verpflichten, danach zu handeln.

In der Praxis stelle ich mir Probleme vor, z.B.:
Eine Reinigungskraft findet ein Blatt mit entsprechender Kennzeichnung auf dem Fußboden und wirft es in einen Papierkorb. Das wäre schon ein Verstoß, da es in einen Aktenvernichter gehört hätte.

Kann der Arbeitgeber eine solche Unterschrift verlangen ?
Welche Risiken gehen Arbeitnehmer mit einer solchen Unterschrift ein ?

Wer kann Rechtsquellen nennen ?