Erstellt am 30.10.2007 um 07:40 Uhr von Saluk
Hallo Winni,
ich habe schon in verschiedenen Betrieben mit solchen Systemen gearbeitet und meine Erfahrungen gesammelt. Prinzipiell sind solche PPS dafür ausgelegt, die Struktur der Arbeit (welche Tätigkeit kommt vor welcher anderen, welche Bauteile ergeben ein Modul, welche Module geben ein Fertigstück, wie lange braucht man wann welche Maschine zur Fertigung etc.) zu beschreiben und darauf aufbauend dann eine Auslastungsplanung der Betriebsmittel zu erstellen. In der Theorie hört sich das ganz gut an, aber normalerweise hapert es in der Durchführung. Denn wenn am Anfang der Produktionskette Verzögerungen auftreten, dann kommt am Ende ein unvorhersagbares Schwingungsverhalten heraus.
In den meisten Fällen wird solche Software dann nur noch in Grundfunktionen benutzt, die eben nicht mehr die zeitlichen Resourcen abbilden, also etwa Stücklistenverwaltung und so was.
Nichtsdestoweniger solltest du die Chance nutzen und eine Betriebsvereinbarung zur Einführung des Systems anstreben, die die Kontrolle der Mitarbeiter durch das System regelt.
Viele Grüße,
Saluk
Erstellt am 01.11.2007 um 12:09 Uhr von Winni
Danke für deine Antwort Saluk!
Das mit der Betriebsvereinbarung ist eine gute Idee, die wir auch umsetzen werden. Habe in dieser Angelegenheit jetzt mit anderern BR telefoniert. Antworten sind unterschiedlich. Von fantastischer Software zur Arbeitsplanung, bis hin zu Spionagesoftware gegen die Mitarbeiter!
Mal sehen ob ich noch die eine oder andere Meinung hören kann!