Durch Zufall habe ich dieses Forum gefunden. Ich bin zwar kein Betriebsratsmitglied und daher auch nicht so gut mit der Materie vertraut.

Im April 2007 wurde bei uns ein Betriebsrat gewählt. Wir sind 40 Kollegen und Kolleginnen. Auf Nachfragen wann jetzt endlich mal eine Betriebsversammlung durchgeführt wird, erhielten wir nur lapidar die Auskunft, das ist nicht nötig, weil wir ja alle 14 Tage eine Sprechstunde für die Beschäftigten abhalten. Ist das denn so rechtens?

Vor der Betriebsratswahl war bei uns Ruhe im Unternehmen. Das hat sich dann nach der Wahl schlagartig geändert, weil zwei unserer drei Betriebsräte sich ausschließlich als Sprachrohr der Unternehmensleitung betätigen und nur deren Interessen vertreten und nicht die Interessen der Kollegen und Kolleginnen. Das dritte Betriebsratsmitglied, das sich wirklich für die Beschäftigen einsetzt, wird im Betriebsratsforum überstimmt. Sie steht somit auf verlorenen Posten.

Desweiteren wird erklärt, das daß Unternehnmen nur GöD und nicht Verdi als Gewerkschaft anerkennt, weil unsere Firma ihren Stammsitz im Osten hat. Von der GöD haben wir noch nie etwas gehört.

Diese zwei Betriebräte kann man wirklich in Tonne hauen. Wer kann mir hier weitere Vorschläge geben damit zukünftig auch die Interessen der Belegschaft gewahrt werden. Wir sind mit unserem Latein am Ende.

Gruss Clemens