Erstellt am 24.10.2006 um 11:26 Uhr von Calico Jack
Legal ist etwas ganz anderes.
Ich hatte mich mal bei Einführung der 400€ Jobs damit auseinander gesetzt.
Das Finanzamt sagt da auch ganz klar nein zu.
Die Aussage habe ich von einem Freund der auf dem Finanzamt arbeitet.
Calico Jack
Erstellt am 24.10.2006 um 14:03 Uhr von Kölner
@Calico Jack
Schönen Gruss an den Freund - das stimmt nicht!
Aber ich vermute auch eher, dass Du hier etwas völlig falsch verstanden hast!
@Diesel
Der Kollege darf. Problematisch ist lediglich das ArbZG.
Erstellt am 24.10.2006 um 15:16 Uhr von paula
ich sehe es wie kölner: warum sollte das nicht gehen. eine mitbestimmung des BR ist nicht gegeben außer bei eingliederung in den betriebsablauf...
Erstellt am 24.10.2006 um 19:31 Uhr von Kölner
@Ramses II
???
Kläre mich auf. Aber bitte mit §§ oder Rechtsprechung!
Erstellt am 24.10.2006 um 20:31 Uhr von Calico Jack
@ Paula
die Eingliederung in den Betrieb steht dort doch eindeutig. Es sind die selben MA
@Kölner
du scheints die Vorschriften selbst nicht zu kennen, da Du von Ramses die § einforderst. Steuerhinterziehung würde es erst treffen, wenn es bei Lohnsteuerjahresausgleich nicht mit angegeben wird. Allerdings wird hier eher da Straftatbestand des Sozialbetruges zutreffen. Bei über 40 % Sozialabgaben werden beim 400€ Job nur pauschal 25% abgeführt.
Das Ziel ist hier klar, der wahre AG aändert sich nicht. Also liegt hier ganz eindeutig eine Betrugsabsicht vor!
Calico Jack
Erstellt am 24.10.2006 um 22:12 Uhr von Kölner
@Ramses II
Einen Sozialversicherungsbetrug sehe ich auch nicht, wenn sich am Ursprungsgehalt des AN nichts ändert.
Ich kenne sogar einen TV der ein Zweitarbeitsverhältnis beim gleichen AG auf 400 € erlaubt!
Erstellt am 25.10.2006 um 08:27 Uhr von Calico Jack
Kölner und Ramses kann mir einer nahebringen wieso über 15% nicht gezahlte Beiträge nicht in Richtung Sozialbetrug gehen?
Erstellt am 25.10.2006 um 10:55 Uhr von Hendrik1978
Moin Moin!
Also, bei mir in der Firma hat der Arbeitgeber Mitarbeitern sozusagen Paketpreise angeboten. Das soll heißen, man macht zum Beispiel 10 Teile fertig, und bekommt dafür eine Fixsumme an Geld. Diese Sache hat sich für die betroffenen sehr gelohnt. (ca. 3facher Stundenlohn). Die Arbeitnehmer haben dann ausgestempelt, und dann quasi in der Freizeit die Teile an deren Maschine gefertigt. Die Fixsumme kommt Brutto als Prämie auf die normale Gehaltsabrechnung drauf.
Der Chef meinte, es sei dann also ein Nebenjob in der Firma wo man normal auch arbeitet. Man bräuchte keine zweite Lohnsteuerkarte oder ähnliches! Dadurch das die Kollegen abstemplen, kann man auch nicht mehr nachvollziehen, was sie in der Woche wirklich an Stunden leisten.
Hat bei uns auch nichts mit auf 400€ Basis zu tun...
Mich würde einmal interessieren was ihr davon haltet!
MfG
Hendrik
Erstellt am 27.10.2006 um 07:56 Uhr von Hendrik1978
Hmmm, weiß keiner mehr Rat?
MfG
Hendrik1978
Erstellt am 29.10.2006 um 11:40 Uhr von Kölner
@Hendrik1978
Das hört sich dann nach Arbeitszeitgesetzaushebelung an und wird i.d.Regel von der StAfA o.ä. Institutionen geahndet...