Hi Zusammen,
ich hoffe, ihr könnt mir bei unserem Problem helfen... und am besten auch noch gaaaanz schnell!

Bei uns in der Firma gibt es eine Abteilung (Datenaufbereitung) mit 2 Mitarbeitern. Im Moment ist es so, daß der Arbeitsaufwand immer größer wird, aber natürlich keiner eingestellt werden soll. Die MA haben zusammen bereits gute 240 Überstunden und noch 60 Tage Urlaub für dieses Jahr. Wir haben ein Stundenkonto, daß zum Ende des Jahres abgerechnet wird und bei dem 20 Std. +/- mit ins nächste genommen werden dürfen, sowohl eine BV, die regelt, daß nur 10 Tage alter Urlaub mit ins neue Jahr genommen werden dürfen. (Gerade um solche Kollegen wie diese auch mal dazu zubringen, ihren Urlaub zu nehmen und zu bekommen.)
Momentan ist einer der Beiden ernsthaft krank und fällt noch auf ungewisse Zeit aus. Eine Kollegin aus der gleichen Überabteilung, aber normal anderes Arbeitsfeld, macht die Krankenvertretung. Ein Kollege aus der IT hat die Urlaubsvertretung des anderen MA übernommen. Dieser IT-Kollege hat allerdings einen Zeitvertrag, der ausläuft und nicht verlängert wird und ist heute den letzten Tag da. Die Krankenvertretung will ab nächste Woche Mittwoch in Urlaub, der urlaubende Kollege ist ab Montag wieder da.
Das zur Vorgeschichte...

Der Abteilungsleiter hat nun beim BR eine Aushilfe beantragt. Das haben wir erst verweigert und vorgeschlagen, daß doch der Kollege mit dem Zeitvertrag ne Verlängerung bekommen könne.
Da anderer AL ging das nicht und der will ihn nicht mehr haben.
Wir sehen allerdings ein Personalproblem in der Datenaufbereitung, die eine kurzfristige Aushilfe nicht lösen kann. Also haben wir uns überlegt, da ja nächste Woche eine andere Kollegin aus der Elternzeit wiederkommt, mit der anscheinend wohl eh keiner weiß wohin (...), daß die dort doch eingesetzt werden könnte. Da deren AL jedoch auch noch diese Woche Urlaub hat, können wir das mit dem ja auch frühestens montag besprechen. Wir haben dem einen AL bis Ende nächster Woche eine Aushilfe bewilligt, da wir dann Zeit haben, mit dem anderen AL unsere Idee zu besprechen, ohne das es zu großen Ausfällen in der Datenaufbereitung kommt und auch noch ne Einarbeitungszeit da wäre.

Tja... und dann geht der §$%& hin und streicht der Kollegin (die Krankheitsvertretung) den Urlaub!!!!
Die Frau ist alleinerziehend und ihr Kind ist schulpflichtig!! Sie will aber keine große Welle machen, da sie selber einen Zeitvertrag hat und Angst hat, daß der sonst nicht verlängert wird, aber es trifft sie natürlich schwer.
Es lag sicher nicht in unserer Absicht, daß ihr Urlaub gecancelled wird, aber langsam fühlen wir uns ziemlich erpresst und die arme Frau ist das Druckmittel!

Wat kann man noch machen... Welche Möglichkeiten und Strategien haben wir noch?
Wie kann der armen Frau den Urlaub retten, ohne sie in Schwierigkeiten zu bringen?
Wir hatten uns sowieso die Option offengehalten, wenn alle Stricke reißen, die Aushilfe noch ne Weile zu genehmigen (zumindest bis unser GL aus dem Urlaub zurück ist, damit man mit dem eine dauerhaftere Lösung besprechen könnte), wenn der andere AL (der Kollegin die noch in Elternzeit ist), mit unserer Idee nicht einverstanden ist. Aber jetzt kommen wir uns so vor, als hätten wir verloren, wenn wir das so machen...

Man... ist das lang geworden... ich hoffe trotzdem noch verständlich und nicht zu wir...

Ich danke Euch schon mal bei der Geduld beim Lesen und für die Hilfe danach...

Grüße