Sorry, mal ganz ohne rechtlichen Hintergrund und rein aus dem Bauch heraus.
Das würde mir als BR ziemlich am ... vorbei gehen.
Ein Betrieb versucht die Kosten aufzuschlüsseln. Manche haben eine eigene Kostenstelle für den Betriebsrat und andere eben einen Verteilerschlüssel. Daran seh ich nichts anstößiges, wird mit Strom etc. ja auch so gemacht und da der BR ja betriebsweit agiert, seh ich nicht das Problem, wenn nach einem Verteilerschlüssel, die Kosten umgelegt werden.
Mnache AG gehen viel perfider hin und dokumentieren öffentlich die Kostenstelle des BR's um aufzuzeigen, wie hoch die Kosten im Verhältniss zu anderen Kosten sind.
Wenn ein BR-Mitglied sagen wir 10 % seiner Arbeitszeit für BR-Tätigkeiten ausübt schlüsselt der AG es halt entsprechend um, na und ?
Kleiner Nebeneffekt, der Abteilungsleiter, der ein BRM hat freut sich vielleicht sogar, denn sein für BR-Tätigkeiten fehlender Mitarbeiter entlastet ihn bei den Mitarbeiterkosten vielleicht sogar.
Ich sehe nichts anstößiges daran, es zu dokumentieren, denn von den Personalkosten her ist es ja kein unterschied, nur anders aufgeschlüsselt und andere Kosten, wie Schulungen fallen nun mal an, und das ist ja auch richtig.
Im Prinzip ist der BR ja für die kompletten Mitarbeiter tätig, so gesehen ist nichts verwerfliches daran, wenn die Kosten auch entsprechend aufgeschlüsselt werden.
Und schämen muß sich da keiner dafür.
Wie gesagt, in manchen Abteilungen sinkt sogar der Kostenanteil, weil beispielsweise die BR-Kosten mit 0,3 % zulangen, die Mitarbeiterkosten in der Abteilung durch BR-Umlage um 0,8 % entfallen.
Wenn der kaufm. Leiter versucht, Euch ein schlechtes Gewissen damit einreden zu wollen, na und ? Ein BR verursacht Kosten, na und ? Schau mal, ob die Leasingraten des Geschäftswagens des kaufm. Leiters nicht vielleicht auch auf die Abteilungen geschlüsselt werden, weil der KL keinen hohen Ausgabenposten auf seiner Kostenstelle haben will ;-)