"ich arbeite beim drk rettungsdienst, br mitglied seit 8 jahren oder so. nun hat mich mein wachenleiter im dez. letzten jahres beschuldigt ich störe den betriebsfrieden."
==> Solche unqualifizierten und nicht konkret begründeten Bemerkungen sollte man der Einfachheit halber ignorieren. Dann ist das nach kurzer zeit Schnee von gestern.
"daraufhin befragte ich 3/4 der mitarbeiter, alle befragten kollegen gaben eine unzufriedene stimmung gegenüber dem wachenleiter an. dann forderte ich meinen w. leiter auf sich schriftlich bei mir zu entschuldigen, dieser sagte tags darauf, nach rücksprache mit der personalabteilung braucht er sich nicht entschuldigen."
==> Mit dieser Aktion könntest du in der Tat den Betriebsfrieden gestört haben.
"um meine weste sauber zu halten beauftragte ich eine anwaltskanzlei mit dem fall, somit erhielt der w. leiter eine unterlassungsaufforderung. dies war der auslöser für unseren geschäftsführer, mir einen auflösungsvertrag oder eine versetzung zu bieten, seiner ansicht nach sei das vertrauen zwischen meinem w. leiter und mir zerrüttet, stimmt aber nicht denn wir haben die sache unter 4 augen geregelt, somit war alles wieder in butter. "
==> Die Hinzuziehung einer Rechtsanwältin erhöht die Zahl der beteiligten Augen von 4 auf 6. Die Zustellung einer anwaltlichen Unterlassungsaufforderung ist übrigens auch nicht gerade das, was man sich als einvernehmliche Regelung unter vier Augen vorstellt, nach der „alles wieder in Butter“ ist. Überdies wage ich zu bezweifeln, dass diese daher geredete Bemerkung geeignet war, Deine weiße Weste zu beschmutzen. Wahrscheinlich hätte jeder diesen Vorfall innerhalb weniger Tage vergessen und sich anderen Dingen zugewendet. Durch Deine innerbetriebliche Umfrage und die Einschaltung einer Anwältin hast Du es aber fertiggebracht, aus einer leise surrenden Mücke einen trampelnden Elefanten zu machen. So ist es Dir auch gelungen, dass ein Großteil der Beteiligten sich auch noch in einem Jahr oder später an diese ganze Klamotte erinnert.
"ohne mein wissen wollte mich mein g.führer auf eine andere wache versetzen,"
==> Na, allzu lange hätte er es aber nicht vor Dir verborgen halten können..., spätestens zum 1. Einsatz auf der anderen Wache hätte er dann schon mit der Wahrheit herausrücken müssen!
"diese versetzung ist mit ca. 485€ einbuße verbunden,"
==> Im Monat? Im Jahr? Brutto? Netto?
"sowie mit ca. 750km zusätzlicher fahrstrecke,"
==> Am tag? In der Woche? Im Monat? Im Jahr?
"und das alles wo man nichts verbrochen hat sondern das sagt was andere meinen."
==> Das ist eben nicht immer opportun. Auch im alten Rom wurden zuweilen die Überbringer schlechter Nachrichten unter Verwendung recht rüder Methoden stellvertretend für den eigentlichen Entäußerer des Nachrichteninhaltes vom Leben zum Tode gebracht. Dieser Effekt ist daher nicht wirklich ungewöhnlich.
"nun hat meine anwältin klage eingereicht wegen fehlerhafter ausführung des direktionsrechtes"
==> Das wird sie nicht im Ernst ausschließlich mit dieser Begründung getan haben?
"und noch einiger punkte. die sache ist kraftintensiv muß ich sagen aber in der ruhe liegt die kraft, ich kenne den laden ja schon 17j."
==> Ja, genau. In der Ruhe liegt die Kraft. Vielleicht solltest Du mal einen kräftigen Schluck Deiner eigenen Medizin nehmen und einfach mal nicht so genau hinhören, wenn da einer Deiner Vorgesetzten ( die ja im übrigen bekanntermaßen sowieso immer unfähig und unqualifiziert sind und wo sich jeder fragt, wieso ausgerrechnet DIE diese Jobs gekriegt haben...) dummes Zeug erzählt.