Erstellt am 17.02.2017 um 10:09 Uhr von outofmemory
Und was die Teamleitung gesagt? Oder wurde etwa noch gar nicht hierzu befragt?
Auf Basis von einseitigen Aussagen etwas zu tun, wäre ich immer sehr vorsichtig....
Erstellt am 17.02.2017 um 11:03 Uhr von Pjöööng
Der Arbeitgeber kann sicherlich nicht vorschreiben in welcher Sprache Privatgespräche zu führen sind. Auf die betriebliche Kommunikation wird er schon einwirken können. Ob das so weit geht dass er auch mündliche bilaterale Kommunikation hinsichtlich der Sprache regeln kann, habe ich aber auch meine Zweifel.
Das Einfachste für den Arbeitgeber wäre wohl, die private Kommunikation während der Arbeit so weit wie zulässig zu unterbinden und für die betriebliche Kommunikation die deutsche Sprache (die in einem deutschen Betrieb automatisch Betriebssprache ist) vorzuschreiben. Ob er damit dann ein kurzes "raboty, raboty" abmahnen kann, da habe ich aber meine Zweifel.
Hier wäre wohl eher auf Einsicht und Vernunft zu setzen...
Erstellt am 17.02.2017 um 13:52 Uhr von Ernsthaft
„und für die betriebliche Kommunikation die deutsche Sprache (die in einem deutschen Betrieb automatisch Betriebssprache ist) vorzuschreiben.“
Das wird er bestimmt nicht einseitig vorschreiben können.
Auch ist deutsch in einem deutschen Betrieb nicht automatisch die Betriebssprache. Bei der Luftfahrt z. b. ist sie es nicht.
Hier mal etwas informelles dazu.
http://www.zaar.uni-muenchen.de/pub/vr2007-8.pdf
Erstellt am 17.02.2017 um 15:37 Uhr von gironimo
Da es ja zweifelsohne ein mitbestimmungspflichtiger Aspekt ist, geht zum AG und fordert ihn auf, die Anweisung zu widerrufen.
Erstellt am 17.02.2017 um 16:07 Uhr von paula
in einem BR Forum "http://www.zaar.uni-muenchen.de" als Quelle zu lesen ist schon spektakulär :D aber wenn´s hilft ;)
Erstellt am 17.02.2017 um 17:04 Uhr von celestro
@ paula
Kannst Du das etwas näher erläutern ?
"Professor Dr. Volker Rieble
Universitätsprofessor
Zentrum für Arbeitsbeziehungen und Arbeitsrecht
Abteilung I: Deutsches Arbeitsrecht und Beschäftigung
Lehrstuhl für Arbeitsrecht und Bürgerliches Recht"
klingt jetzt nicht unbedingt "AG nah", oder ?
Erstellt am 18.02.2017 um 02:03 Uhr von paula
Einfach mal zum nachlesen
https:www.igmetall.de/direktor-des-zentrums-fuer-arbeitsbeziehung-und-arbeitsrecht-zaar-9775.htm
https:arbeitsunrecht.de/zaar-arbeitsunrechtsfabrik/
Das ist DAS Sprachrohr der Arbeitgeberjuristen. Kenne Arbeitgeber die sich mit dem auf kein Podium setzen um die eigenen Mitarbeitervertreter nicht zu beunruhigen ;)
Erstellt am 17.03.2023 um 12:10 Uhr von TimoSch
Also ich finde es den Deutschen Kollegen gegenüber schon sehr unhöflich. Du stehst dabei und bist das 5 Rsd am Wagen weil du nicht verstehst was da geredet wird. Sowas geht einfach nicht!
Erstellt am 17.03.2023 um 12:26 Uhr von lolium
Diese Antwort wurde von "lolium" gelöscht.
Erstellt am 17.03.2023 um 12:58 Uhr von celestro
vor allem zu beachten ... das Thema ist über 6 Jahre alt ....