Guten Morgen,
bei uns im Betrieb, mit ca 360 Angestellten, wurde in einer Abteilung

Zwei Kollegen verhaltensbedingt gekündigt.
Zwei weitere haben unabhängig davon selbst gekündigt.
Zwei Kollegen sind Dauerkrank seit mittlerweile über 6 Monaten,
Ein weiterer geht nächstes Jahr in Rente und
Eine andere Kollegin ist in Elternzeit noch mindestens 1 Jahr.

Die Abteilung in der es so aussieht umfasst ca 70 Angestellte. Es sind also aktuell auf dem Papier 10% weniger da als noch vor einem Jahr, das bei gleichem Arbeitspensum.

Gestern beim Monatsgespräch teilte man uns mit, dass die vakanten Stellen nicht neu besetzt werden würden, im Gegenteil, es wären immernoch zu viele Kollegen beschäftigt (auf dem Papier laut Betreuungsschlüssel) und man würde daher auch in Zukunft, wenn jemand in Rente geht, keinen Ersatz besorgen. Die Kollegen pfeiffen teilweise aus dem letzten Loch, fangen die Arbeit der gegangenen ab so gut es geht. Wenn jetzt eine Grippewelle o.ä. dazu kommt dann können die den Laden schließen...

Bei der Abteilung handelt es sich im eine Werkstatt für Behinderte, finanziert durch öffentliche Gelder.

Welche Möglichkeiten haben wir, außer der Belegschaft mitzuteilen, dass laut GF sie immer noch zu viele sind und die angespannte Lage weiterhin bestehen wird?