Hallo

ich arbeite in einer Beratungsstelle und bin eines von fünf Betriebsratsmitgliedern. Wir als Beratungsstelle haben einen externen Supervisor (Supervision Definition aus Wikipedia.de: Supervision ist eine Form der Beratung für Mitarbeiter. Supervisionen werden von einem Supervisor geleitet. Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen lernen in der Supervision, ihr berufliches oder ehrenamtliches Handeln zu prüfen und zu verbessern. Dazu vereinbaren die Teilnehmer mit dem Supervisor Ziele. Inhalte sind die praktische Arbeit, die Rollen- und Beziehungsdynamik zwischen Mitarbeiter und Klient, die Zusammenarbeit im Team oder auch in der Organisation). Bei der letzten Supervision wurde eine "Teamvision" erarbeitet mit Hilfe des Supervisor. Bei der Teamentscheidung war alledings nicht die Kollegin dabei, die es betraf. Resultat: Sie will Ihre Stunden abgeben, dafür werden ihre Stunden als neue Stelle ausgeschrieben. Zu keiner Zeit wollten wir die Arbeit mit der Kollegin beenden. Es war die persönliche Entscheidung.

Die Entscheidung und wie das ganze gelaufen ist, hat der Geschäftsführerin nicht gefallen, so dass Sie den Supervisor unseres Beartungsteams nun kündigen will. Kann Sie das einfach ohne den Betriebsrat einzuschalten? Wir benötigen den Supervisor, es gibt keinen Ersatz.


Antworten: ist ziemlich kompliziert bei uns. will nicht so ins detail gehen, was ich aber merke, ohne dies, nicht so einfach zu erklären ist. Es handelt sich um eine Teamsupervision an der sieben Mitabreiter teilnehmen. Nein, die Kollegin kündigt nicht. sie ist noch in einem anderen bereich tätig, den sie nun voll übernimmt und die stunden in unserem bereich abgibt, weil sie es noch nie wollte (die arbeit), das aber nie wirklich ausgesprochen hat. In der Supervision wurde eine vision erarbeitet, keine entscheidung. die kollegin wurde über diese vision in kenntnis gesetzt und wir wollten gern eine entscheidung von ihr. ohne diese entscheidung wäre nix passiert. wir bieten ambulante Reha an. Sie war die Leiterin dieser. Mit ihr gehören noch drei andere Mitarbeiter in das Team der ambulanten Reha. Leider ist sie nie präsent, was sich auf die klienten nieder schlägt. sie ist mehr in dem anderen bereich tätig als in der ambulanten Therapie. Deshalb war das gesamte beratungsteam (bestehend aus sieben Mitarbeitern) in der version dafür, dass die kollegin die Leitung abgibt. Natürlich wurde sie vorher gefragt. und auch der supervisor hat keine entscheidung gefällt.