Kündigung ohne Berüchsichtigung eines Sozialplanes

...dem Arbeitnehmer zu einer Kündigungsschutzklage raten.

Mal unter uns: Das ist der zweite unterirdische Fred von Dir/Euch. Wie wäre es mit Schulungen?

Und der BR sollte sich mit den korrekten Begrifflichkeiten, dem § 102 BetrVG inkl. Widerspruchsgründen auseinandersetzen!

@ Yvonneverb

Was für ein Sozialplan ist überhaupt gemeint??? Ist ein solcher tatsächlich vereinbart worden?
Falls ja ... woher soll hier irgend jemand wissen, was in diesem SP vereinbart worden ist?

Da zu vermuten ist, dass Euer BR vor der Kündigung angehört worden ist und vermutlich keinen Widerspruch eingelegt hat ... dürft ihr dem Kollegen wenigstens mitteilen, dass er eine Kü´schutzklage einreichen kann, so er meint, dass seine Kündigung sozial ungerechtfertigt ist.

Unabhängig davon sollte jedem BRM der Inhalt des § 1 KSchG bekannt sein ...

Meinst Du die soziale Auswahl? Als Betriebsrat könnt Ihr bei Kündigungen nur widersprechen was Ihr in diesem Fall hoffentlich gemacht habt. Alles weitere wird dann vor Gericht geregelt. Dem Kollegen unbedingt klar machen das er eine Kündigungsschutzklage innerhalb von drei Wochen einreichen muss. Eine Beschwerde beim Betriebsrat nützt bei einer Kündigung nix. Noch ein persönlicher Tip ein älteren Kollegen einfach als faul zu bezeichnen sollte man grade als Betriebsrat vermeiden:-)

Danke für eure Antworten.
Ich bin neu im Betriebsrat und fange an zu lernen,
nu weiß ich natürlich noch nicht viel...daher frage ich hier.
Dass mit dem "faul" nehme ich zurück! ;-)
Zu einem Gespräch bei einem Anwalt habe ich ihm geraten.
Ein Sozialplan wurde nicht erstellt :O

Worüber hat sich der Kollege denn beschwert?

Und wenn der AG dem Kollegen "weit" entgegen kommt - handelt es sich überhaupt um eine Kündigung oder verhandeln die über einen Aufhebungsvertrag?

Aber auch da wäre ein Anwalt ratsam.