Erstellt am 11.02.2014 um 14:21 Uhr von Bürokrat
Tja, daimio, es gibt Dinge im Leben, mit denen man leben können muss. Kindergarten! Solange er seinen AG nicht diffamiert, sehe ich keinen Handlungsbedarf.
Seltsam allerdings, dass ihr einen Gekündigten überhaupt weiterbeschäftigt, üblicherweise werden Gekündigte freigestellt, da sie zum einen i. d. R. nicht mehr sonderlich produktiv sind, und zum anderen oftmals schlechte Stimmung verbreiten...
Erstellt am 11.02.2014 um 14:37 Uhr von Topas
Nein er darf das nicht. Wenn er es weiterhin tut, kann er dafür gekündigt werden!
Erstellt am 11.02.2014 um 15:04 Uhr von pillepalleTR
"und er nennt nicht den wahren Grund für die Kündigung, sondern lügt alle an."
und
"Nein er darf das nicht. Wenn er es weiterhin tut, kann er dafür gekündigt werden!"
Also ich würde versuchen, ihn wegen Anlügens der Belegschaft in eigener Sache dingfest zu machen. Und wenn ich ihn hätte, würd ich ihn standrechtlich erschießen! Wahlweise würd ich ihn das Betriebsverfassungsgesetz 10mal abschreiben lassen.
Handschriftlich.
In Sütterlin.
Letzteres versteht sich ja von selbst.
Erstellt am 11.02.2014 um 15:52 Uhr von gironimo
Woher weißt Du denn, dass er lügt und das die Kündigung berechtigt war?
Eigentlich kann das doch nur ein Gericht rechtssicher feststellen. Gerade weil er "ordentlich" gekündigt wurde, lässt ja darauf schließen, dass er nicht dabei ertappt wurde, die goldenen Löffel zu stehlen.
Gerade als BR würde ich mich äußerst zurückhalten, wenn es darum geht, strittige Darstellungen zu beurteilen.
Erstellt am 11.02.2014 um 15:58 Uhr von Oblatixx
Habt ihr ihm auch gesagt, dass er gegen diese Kündigung klagen kann, vor allem weil mir das alles etwas windig vorkommt. Gekündigt und weiterarbeiten, das gibt es kaum noch.
Und dann wird ein Herr Richter sagen, was echt Sache ist.
Erstellt am 11.02.2014 um 17:00 Uhr von zdophers
Ernsthaft? Es gibt keine ordentliche Kündigung bei der ein Betriebsrat für sich sicher sein kann kann und hier im Forum (natürlich nicht gegenüber Arbeitgeber) äußern kann, dass diese berechtigt ist und dies auch ein Arbeitsgericht so sehen wird?
Des Weiteren: Gekündigt und weiterarbeiten gibt es aber sowas von.
Zum Beispiel bei Betriebsänderungen. Da wäre es ziemlich riskant alle Mitarbeiter nach Hause zu schicken, bevor die Umwandlung vollzogen ist.
Im Übrigen @oblatixx, stelle ich mir das gerade sehr lustig vor, wie der Betriebsrat zu dem betroffenen Kollegen sagt: "Geh mal vor Gericht, vor allem weil es dem oblatixx sehr windig vorkommt!"
;-)
Erstellt am 11.02.2014 um 18:09 Uhr von Globus
"Ernsthaft? Es gibt keine ordentliche Kündigung bei der ein Betriebsrat für sich sicher sein kann "
tja, nach meinem dafürhalten nein - und das hat nichts mit dem AG oder diesem forum zu tun - nicht mal mit der einstellung der brm - sondern ich denke, kein br sollte entscheiden ob eine kündigung gerechtfertigt ist - weil letzendlich entscheiden das immer andere.
klar bleiben die kollegen nciht in lohn und brot, aber wenn ein br sich dagegen ausspricht bekommen die kolleginnen und kollegen zumindest bei erfolgter kündigungsschutzklage weiter kohle um sich den anwalt auch leisten zu können...
und mal ehrlich - in den meisten fällen (das ist eine subjektive betrachtung) können die brm es eben ncht entscheiden, ob gerechtfertigt oder nicht...
Erstellt am 12.02.2014 um 08:19 Uhr von Oblatixx
@zdophers
Schade, dass Du gleich persönlich wirst. Was solls ...
Nirgends steht etwas von Betriebsänderung, aber DU musst das hier rein bringen. Der MA ist fristgerecht gekündigt worden, angeblich berechtigt, also höchstwahrscheinlich aus persönlichen Gründen.
Vielleicht würde seine Hoheit das zur Kenntnis nehmen.
Und ja, der BR hat die verdammte Pflicht, den MA aufzuklären, wie er sich gegen die Kündigung wehren kann. Nicht weil ich das so sage, sondern weil das vom Gesetzgeber so vorgesehen ist.
Und nocheinmal ja, alle die hier z. B. gekündigt wurden, durften packen und gehen. Damit soll Unruhe in der Firma vermieden werden. Ich denke, dass ist nicht nur hier so, sondern inzwischen so üblich.
Ansonsten kann ich Globus voll und ganz zustimmen. Richter wollen ihr Geld auch nicht umsonst bekommen ...
Erstellt am 12.02.2014 um 10:53 Uhr von Kulum
"Und ja, der BR hat die verdammte Pflicht, den MA aufzuklären, wie er sich gegen die Kündigung wehren kann. Nicht weil ich das so sage, sondern weil das vom Gesetzgeber so vorgesehen ist."
Echt jetzt? So aus dem Bauch raus würde ich sagen, du schießt da ein klitzekleines bissl übers Ziel hienaus.
daimio
Ob die Kündigung berechtigt ist kannst du gar wissen. Ich würde behaupten, im Moment kannst du nicht einmal wissen ob die Kündigung überhaupt wirksam ist.
Was genau soll der Kollege denn unterlassen? Allen anderen zu erzählen, dass er gekündigt wurde? Warum sollte er das denn nicht erzählen dürfen? Wenn er n Redakteur findet, der das druckt, kann er seine Kündigung auch in der Zeitung verbreiten
Erstellt am 12.02.2014 um 11:19 Uhr von Oblatixx
Möglich, dass ich irgendwo drüber schieße.
Aber ich bin nun mal Interessenvertreter der Mitarbeiter und wenn dann so ein Häufchen Unglück vor einem sitzt und nicht weiter weiß, dann werde ich bestimmt nicht sagen: "Pech gehabt!".
Und ich glaube Du auch nicht.
Erstellt am 12.02.2014 um 12:03 Uhr von daimio
Vielen lieben Dank für die Antworten.
Der MA wurde gekündigt, weil er jedes Jahr fast achtzig Tage gefehlt hat und sein krank immer vorab angekündigt hat und das geht jetzt seit 13 Jahren so. Andere Mitarbeiter müssen jedes mal ihre Arbeit liegen lassen und seine Arbeit erledigen und das betrifft 6 Mitarbeiter die dann immer Überstunden machen müssen damit sie ihre Arbeit rechtzeitig abliefern können. Wir als BR haben uns bei unserem Anwalt erkundigt, ob die ordentliche Kündigung berechtigt ist. Der Anwalt sagt das dies berechtigt wäre, denn bei uns bleiben jedes Jahr die 6 MA auf der Strecke, sie kommen sogar krank auf Arbeit bloß weil der andere MA gerade wegen einer Fastenkur sich mal wieder krankschreiben lassen hat. Die anderen MA sind stinksauer und schieben Frust was ich verstehen kann. Wir als BR und auch der AG haben oft mit dem MA gesprochen, ob wir ihm irgendwie helfen können, damit die Krankheitstage reduziert werden können. Wir haben ihm immer wieder unsere Hilfe angeboten, der AG hat ihm einen anderen Arbeitsplatz und bessere Arbeitszeiten angeboten, aber er lehnte jede Hilfe ab. Seine Antwort war: Ihm gehe es doch gut und da er mal schwer krank war, vor ca. 20 Jahren, da hat er ein Recht drauf mal öfters krank zu machen". Als BR und auch als Mitarbeiter finde ich das ziemlich respektlos den anderen Kollegen gegenüber. Der AG hat ihm eine ordentliche Kündigung überreicht, damit er sich in Ruhe eine Arbeit suchen kann. Er kann aber nicht freigestellt werden, da wir auch mit unseren Personalkosten zu kämpfen haben und der Arbeitsplatz muss immer besetzt sein. Was das weitererzählen betrifft, er hat eine Verschwiegenheitserklärung unterschrieben. Dem AG war das klar das er es rumerzählt, aber er nennt nicht die wahren Gründe für die Kündigung. Er redet so, dass er vom AG, BR und von den anderen MA gemobbt wird und das finden wir ziemlich unfair. Wir als BR werden heute mit dem MA noch mal reden, dass er damit aufhören soll, sonst wird der AG ihn fristlos kündigen.
Erstellt am 12.02.2014 um 12:50 Uhr von Bürokrat
Heißt euer Betrieb C. Darwin AG oder so?..
ICH würde mich ob dieser Vorwürfe auch gemobbt fühlen! Was soll das heißen, "hat sein krank immer vorab angekündigt"? Ist doch super, wenn man als AG so zeitig bescheid weiß! Das Fehlverhalten "angekündigter Krankenschein" geht anders! (Z. B.: "Wenn ich für den soundsovielten keinen Urlaub genehmigt kriege, mache ich eben einen Krankenschein!")
Für mich klingt das eher nach einer Unterbesetzung und Gruppendruck als ganz normales Mittel der Wahl bei der Mitarbeiterführung.
Im übrigen dürften für (auch nichtzusammenhängende) 80 Tage derselben Krankheit lediglich 6 Wochen Lohnfortzahlung angefallen sein. Und wenn seine Kollegen diese Arbeit durch Überstunden auffangen konnten, ging die Rechnung für den AG wahrscheinlich auf...
Erstellt am 12.02.2014 um 13:03 Uhr von daimio
Das sehe ich anders. Mich selber betrifft das ja auch, denn ich muss seit zwölf Jahren seine Arbeit immer mit übernehmen. Sprichst du als BR? Man sollte auch an die anderen MA mal denken. Der AG hat sich hier genug gefallen lassen. 80 Tage die selber Krankheit? Es lag immer ein anderer Befund vor. Er hat auch anderen MA einen Tipp gegeben, damit man kein Krankengeld bekommt.
Erstellt am 12.02.2014 um 13:11 Uhr von Bürokrat
Hehe, klingt wirklich nach einem faulen Ei...
Ja, ich spreche als BR, bin aber nicht freigestellt, sondern arbeite ganz normal.
Nochmal zur Ausgangsfrage: Stellt ihn für den Rest seines Arbeitsverhältnisses von der Arbeit frei und die Unruhe ist vorbei!
Erstellt am 12.02.2014 um 13:19 Uhr von daimio
Sie können die Stelle noch nicht besetzen. Die Ausschreibungen gehen erst im März raus.
Wir sind gerade noch mal von der Leitung zu einem Gespräch geholt wurden. Der MA hat jetzt die Kinder gegen die Leitung aufgehetzt. Morgen kommt erst unser Chef wieder und wir werden ihn darum bitten müssen, dass er den MA freistellt.
Erstellt am 12.02.2014 um 13:32 Uhr von Kulum
Nicht freistellen können is auch drollig. Hoffentlich wird der Gute nicht krank.
Ihr habt euch offensichtlich von eurem Chef und seiner grottenschlechten Personalplanung einlullen lassen und sucht jetzt die Schuld bei dem MA. Ja, 80 Tage/Jahr is ne Hausnummer. Aber mit ner vernünftigen Personalplanung müssen nicht gleich sechs Leute Überstunden schieben, weil ein MA mal krank wird. Dann schreibst du Kollegen kommen krank zur Arbeit und du schiebst das wieder auf den MA der arbeitsunfähig zu Hause war. Das der AG sowas wie eine Fürsorgepflicht, als arbeitsvertragliche Nebenpflicht, hat kommt dir erst gar nicht in den Sinn. Wozu auch, ihr habt ja euren Schuldigen längst auserkoren. Fangt mal an n bissl eure Arbeit zu machen.
Erstellt am 12.02.2014 um 14:06 Uhr von daimio
Warum so beleidigend Kulum? Wir machen unsere Arbeit und wir haben uns auch nicht einlullen lassen. Die 6 Mitarbeiter wechseln sich ab und das seit 13 Jahren, weil wir auch immer in dem Glauben waren, dass sich nach den vielen Gesprächen etwas ändert. Leider gibt es auch faule und nicht gerade teamfähige Mitarbeiter und so etwas darf und kann man auch als BR nicht hinnehmen.
Erstellt am 12.02.2014 um 14:35 Uhr von Kölner
Wieder jmd aus dem sozialen Bereich der Chef spielen will und eigentlich der Hofnarr des Arbeitgebers ist!
Wenn ich die Arbeit des Kollegen machen muss, ist der BR hoffentlich umgehend beim AG!
Hier ist eine unsoziale und missverstandene fkt eines BR zu hinterfragen. Traurig!
Erstellt am 12.02.2014 um 15:08 Uhr von libelle
Wer will hier Chef spielen? Es gibt leider Mitarbeiter die dies schamlos ausnützen und nur an sich denken. Als BR müsst ihr auch an die anderen Mitarbeiter denken, die schon so lange darunter leiden. Wir hatten auch so einen Kandidaten der ständig krank gemacht hat, z.B. war er mit einem schweren Schädelhirntrauma zum Oktoberfest gefahren oder Ski fahren mit einer eitrigen Angina u.s.w.! Lass dir nix einreden.
Erstellt am 12.02.2014 um 15:21 Uhr von Kulum
Es lag mir fern dich oder euch zu beleidigen, ich war der Meinung nur das Kind beim Namen genannt zu haben. Falls du dich dennnoch getreten fühlst, lass dir versichern, dass war nicht meine Absicht.
Und was den Beitrag von libelle betrifft, woher kommen die Diagnosen? Woher die Gewissheit wo sich der Kollege während seiner AU aufhielt? Warum hat der AG nicht den medizinischen Dienst eingeschalten, wenn die AU angezweifelt wurde? Wenn es 13 Jahre lang zu Überstunden wegen AU eines Kollegen kam, wo war der BR der dem AG zu einer vernünftigen Personalplanung verführt hat? Und wenn der gebockt hat und einfach per se nicht einstellen wollte, warum habt ihr den Überstunden zugestimmt?
Erstellt am 12.02.2014 um 17:36 Uhr von Nubbel
ist jetzt daimio plötzlich die Libelle oder was jetzt?
zur sache, entweder der thread ist ein scherz, oder ein nie geschulter betriebsrat hat seinen job nicht verstanden.
was habt ihr denn nach all den gesprächen unternommen, um die arbeitsbedingungen des kollegen so zu verändern, dass er weniger krank wird?
Erstellt am 12.02.2014 um 19:22 Uhr von daimio
Wir haben dem MA einen anderen Arbeitsplatz angeboten (von ihm abgelehnt), ein MA unterstützt ihn dreimal in der Woche für drei Stunden, er bekommt einmal in der Woche vier Stunden störfreie Arbeitszeit, ihm wurde eine Stundenreduzierung angeboten (von ihm abgelehnt), er konnte an Weiterbildungen teilnehmen, einige Aufgaben von ihm, weil es ihm zu viel war,wurden an andere Mitarbeiter verteilt, jede Woche eine Stunde wurde ein Coaching durchgeführt und er hat zwei zusätzliche Pausen von 15 min bekommen, obwohl er so schwer krank ist, aber diese Pausen zum Rauchen genutzt anstatt zur Erholung. Da haben sich wieder andere MA benachteiligt gefühlt. Ich denke, dass der BR ihn schon unterstützt hat. Bei ihm wurde auch zweimal ein Auge zugedrückt als man ihm nachwies das er eine falsche Zeiten im Arbeistzeitnachweis eingetragen hat. Wir haben uns auch rechtlich beraten lassen, was wir noch tun können, aber der Anwalt meinte das wir ihm schon genug unterstützt haben. Ich dachte, dass dieses Forum dazu dient um anderen Betriebsräten Tipps zu geben. Ich denke schon das wir unseren Job verstanden haben. Libelle??? Anscheind gibt es auch woanders noch solche MA. Nubbel, gib mir doch mal einen guten Tipp was du an unserer Stelle noch unternommen hättest?
Erstellt am 12.02.2014 um 19:38 Uhr von Globus
"Wir haben uns auch rechtlich beraten lassen, was wir noch tun können, aber der Anwalt meinte das wir ihm schon genug unterstützt haben."
und der ag hat das bezahlt? cool... warum wohl...
ich bleibe bei meinem anfangs statement und bin entsetzt, dass sich hier ein gremium vor den karren spannen läßt...
und mal ehrlich, hier ganz unter uns - wenn sich ein ag das 13 jahre mit sich machen läßt, hmmm, warum will er jetzt was unternehmen? dieser fred ist ein fake... ich als ag würde mir das keine 13 jahre anschaun sondern viel viel früher reagieren - und ales tun, um den loszuwerden - nu muß euer ag wohl damit leben, dass er einen br hat, der voll auf seiner seite ist - und damit kann er gut leben...
nubbel hat durchaus recht mit seinem statement... und euch, hmmm euch möchte ich nciht als br haben, aber das ist lediglich meine bescheidene meinung...
und sicher habt ihr ein gms und werdet sicherlich 4 mal im jahr eure asa sitzungen machen und habt und könnt sicherlich sofort jede gefährdungsanalyse einsehen und habt mit daran gearbeitet...
eure sicherheitsbeauftragten werden immer gut geschult und euer betrieb ist ein aushängeschild was den arbeits und gesundheitsschutz angeht...
da bin ich mir echt sicher... ihr schaut nciht auf verfehlungen des ag, sondern jeder der krank wird ist selber schuld und ein drückeberger - und was den psychichen stress am arbeitsplatz angeht ist das einfach nur sowas womit man sich krank schreiben lassen kann - also alles drückeberger...
tse tse tse... bei euch möchte ich arbeiten - ganz ehrlich...
Erstellt am 12.02.2014 um 19:45 Uhr von Snooker
@daimio
Kannst Du Dir vorstellen das die die Kollegen hier alle recht haben?
13 Jahre lang macht der Kollege ca 80 Tage lang jedes Jahr Krank. Und jetzt kommt der AG darauf diesem Mann zu kündigen. Und das noch ohne eine negative Gesundheitsprognose.
Gibt der AG dies bei einem möglichen Gerichtsstreit wegen der Kündigung so an, muss er damit rechnen das er vor Gericht verliert. Der AN musste hier nicht im Grundsatz davon ausgehen das diese AU zur Kündigung führen könnte, da er es ja über einen doch relativ großen Zeitraum bisher auch so machen konnte. Evtl. das ganze dann auch noch ohne vorgeschlagenem BEM (?)
Der AN lügt eurer Meinung nach wegen dem Grund der Kündigung. Hmm, ist euch vielleicht schon mal in dem Sinn gekommen das er vielleicht auch wegen Dem Grund der ausgestellten AU´s nicht die Wahrheit sagt. Ein Arzt schreibt einen Patienten bestimmt nicht ohne Grund jedes mal neu Krank. Warum auch ist er nicht mal von der zuständigen Krankenkasse zum MPU geschickt worden, oder warum ist der AG nicht mal auf den Gedanken gekommen dies ein zu verlangen?
Der Betriebsrat hat auch nichts anderes zu tun als nur zu meckern er müsste mit an den Personalkosten denken. Lieber Betriebsrat, das ist nicht eure Baustelle und geht euch nichts an. Eure Baustelle ist es in so einem Fall die Überstunden für die 6 Personen nicht zu genehmigen, sofern der AG sie bei euch beantragt. Und dann müsst ihr eure Arbeit machen für die ihr unter anderem gewählt worden seit. Dreizehn Jahre geht das nun schon so, und ihr denkt nicht mal dran das euch das Betriebsverfassungsgesetz unter anderem die §§ 82 und 82a mit ihren Handlungsmöglichkeiten gegeben hat. und selbst wenn der AG da muckt werden so lange alle Überstunden so abgelehnt bis er drauf eingeht. Und selbst wenn er für solche Fälle kein Personal einstellen will besteht immer noch die Möglichkeit dafür einen Leiharbeiter zu nehmen. Dieser würde eh unter Sachkosten fallen. Aber im eigentlichem Sinne sollte es euch wurscht sein.
Weiter, was soll hier ein Verstoß der Verschwiegenheitspflicht sein ? Das er falsche Gründe rum erzählt? Ist jetzt nicht wirklich euer ernst. Mit diesem schrieb kann der AG sich höchstens den Hintern abwischen. Sorry aber iss so.
Lasst euch nicht zur Witzfigur eines AG machen und macht eure Hausaufgaben.
Erstellt am 12.02.2014 um 20:05 Uhr von Globus
aua hä, das tat ihm / ihr jetzt aber weh.... oder doch nicht?
Erstellt am 12.02.2014 um 20:42 Uhr von Snooker
Aus welchem Grund sollte ich da auch was beschönigen.....dabei hab ich noch human geschrieben.
Heut auf dem LKW sind mir noch ganz andere Sachen beim Mitlesen in den Kopf gekommen.
Erstellt am 12.02.2014 um 21:05 Uhr von daimio
@globus
Nee nix mit aua. Ganz im Gegenteil.
Elf Jahre hat sich das unser alter Chef mit angesehen und unser neuer Chef kann diese Arbeitseinstellung nicht so ganz akzeptieren.
Krankschreibung ist doch heute kein Ding mehr. Gehe doch mal zum Arzt und du brauchst nur sagen, dass es dir nicht gut geht und dann hast du schnell einen gelben Schein für eine Woche oder sogar für zwei Wochen. Wir würden niemanden unterstellen das jemand nur aus Langeweile sich krankschreiben lässt, aber wenn der MA sagt das er sich mal wieder für ein paar Tage rausnehmen müsste und dann nächsten Tag der Krankenschein reinflattert und er uns dann noch erzählt was er alles so während der Krankheitstage unternommen hat, dann ist es doch nachvollziehbar das die Kollegen verärgert sind.
Vom Anwalt beraten lassen, dafür hat doch der BR ein Budget. Warum sollte man sich also nicht rechtlich beraten lassen. Außerdem sind wir nicht immer auf der Seite vom AG, aber der BR kann sich nicht nur für den einen MA einsetzen und die anderen MA die darunter leiden ignorieren. Wir können an dieser Entscheidung nichts mehr ändern, aber vielen Dank, durch deine Ratschläge wissen wir ja jetzt wie wir uns in so einer Situation zu verhalten haben.
Erstellt am 12.02.2014 um 21:11 Uhr von Globus
"Vom Anwalt beraten lassen, dafür hat doch der BR ein Budget."
sorry, aber das alleine sagt mir, dass ihr keine ahnung habt....
wo bitte steht im gesetz, dass der br ein budget hat? zeigs mir....
Erstellt am 12.02.2014 um 21:22 Uhr von Snooker
@daimio
und ich sage Dir ihr kommt nicht in die puschen und wollt über Dinge die ihr nicht erreicht den schwarzen Peter dem einem MA rüber schieben.
Wenn ich schon lese" dafür haben wir ein Budget": und was macht ihr mal wenn das Budget aufgebraucht ist. Müssen die MA dann bis im Folgejahr warten bis ihr was im Säckel habt im Folgejahr.
Nochmal, ihr habt persönliche Befindlichkeiten außen vor zu lassen. Da fehlt für ca 80 Tage im Jahr jemand der den Arbeitsplatz besetzt und dann ist Ende. Hier habt dem AG drauf hin zu weisen das seine Personalplanung nicht stimmt.. Damit habt ihr dann reagiert und habt es nicht ignoriert. Dann weisst den Kollegen wenigstens noch drauf hin das er nach erhalt der Kündigung umgehend Kündigungsschutzklage einreichen kann. Dann habt ihr in der ganzen Angelegenheit wenigstens eine Sache richtig gemacht.
Erstellt am 12.02.2014 um 21:27 Uhr von daimio
Unserem BR steht jedes Jahr ein Betrag zur Verfügung. Wie z.B. für Schulungen, Investitionen und für Beratungen.
"sorry, aber das alleine sagt mir, dass ihr keine ahnung habt...."du aber?
Erstellt am 12.02.2014 um 21:34 Uhr von Globus
hmmm, ich bin mir nciht sicher, aber in dem grund mehr als du, da das BetrVG eigentlich aus gutem grund was anderes vorschreibt...
Erstellt am 12.02.2014 um 21:36 Uhr von Snooker
Ich werde den Deibel tun und mich hier selbst als den großen Macher hinstellen. Ich lasse lieber andere Entscheiden ob ich die Sache verstehe oder nicht.
Als AG würde ich euch Jahr für Jahr das Fell über die Ohren ziehen. Leichte Dinge vor weg schieben wofür ihr das Budget für Schulungen und und Anwalt schnell aufgebraucht hättet und dann die Keule hinterher.
Erstellt am 12.02.2014 um 21:38 Uhr von Globus
hey, schulungen schmälern das budget... besser anwalt nehmen ;-)
Erstellt am 12.02.2014 um 21:40 Uhr von daimio
Du hast vollkommen recht, deswegen bin ich dir ja auch so dankbar für deine Ratschläge. Ich wünsche dir einen schönen Feierabend.
Erstellt am 12.02.2014 um 21:43 Uhr von Globus
ich denke, auch ich habe mich jetzt mal wieder hingerissen gefühlt auf so eine fake anfrage zu antworten...
ja, auch ich habe das vor kurzem gemacht so eine dumme sache, aber dennoch sei dahin gestellt - eigentlich kennt mich hier fast jeder - aus vergangenen zeiten... und mal ehrlich, ist es wohlgetan mir meinen fehler gleich zu tun?
schlimm wird es dann, wenn es nciht so überzogen ist wie bei mir, sondern so halbherzig wie hier...
Erstellt am 12.02.2014 um 21:49 Uhr von Globus
leider habe ich keinen feierabend... hmmm, vielleicht nach der nächsten wahl, die ja für mich in 10 jahren ist :-D
DAS WAR EIN SCHERZ!!!!
was aber kein scherz ist, ist, dass ich keinen feierabend habe - ich bin und bleibe br und leider gottes beschäftige ich mich auch außerhalb meiner arbeitzeit dait - auch solchen leuten wie dir zu helfen mit ihrem budget klar zu kommen ;-)
schade nur, dass es ab und an vergebens ist ;-)
Erstellt am 12.02.2014 um 21:49 Uhr von Snooker
Wenn ich mich recht zurück Errinnere hatte das Unternehmen wo ich damals im BR UND kbr war auch mal so vor für jeden BR im Unternehmen und für den KBR. Ich glaub da kamen 250. 000 bei rum alles zusammen. Wir haben es dankend abgelehnt. Wenn man überlegt das wir bei der Einführung zum SAP einen externen Berater dabei hatten über eineinhalb Jahren, der pro Tag wo er bei uns war 1500 Eus gekostet hatte, muss ich sagen wir hatten richtig gehandelt. Der war aber sein Geld wert. Fünf min vor 12 hatten wir dann die Unterschrift unter der BV, ansonsten hätten wir ein Projekt von einen Eiführungspreis von 4,5 Mio auf Eis gelegt.
Mit vorab festgesetztem Budget hätten wir aber nie so hart handeln können.
Erstellt am 12.02.2014 um 21:56 Uhr von Snooker
Watt ich mich immer noch Frage, warum heißt die Überschrift Datenschutz Kündigung ?
Erstellt am 12.02.2014 um 21:59 Uhr von Globus
boah bist du dumm, weil es doch dem datenschutz unterliegt das und warum man rausgeschmissen wurde ;-)
Erstellt am 12.02.2014 um 22:05 Uhr von Snooker
Geht ja gar nicht. Um die Unwahrheit über den Kündigungsgrund unter die Leute zu bringen muss ich ja erst mal gekündigt sein.
Und selbst wenn, was hätte das ganze mit dem Datenschutz zu tun?
DJ, ich glaub wir zwei beiden werden alt.....hach waren das noch Zeiten früher ;-)
Erstellt am 12.02.2014 um 22:09 Uhr von Globus
wieso wir? du raffst es doch nciht - die sache mit dem datenschutz :-D
Erstellt am 12.02.2014 um 22:20 Uhr von Globus
OH ICH VERGASS: DAS WAR EIN SCHERZ!!!
Erstellt am 12.02.2014 um 22:23 Uhr von Snooker
Du doof Zungerausstreck. ;-)
Ich geh nu inne Heija. Lese morgen auf dem LKW wieder mit.