Hallo.....
Bei uns im Unternehmen (Klinikum) wurden durch einen externen Berater anhand von Belastungserhebungen neue Arbeitszeitmodelle entwickelt.
Bevor diese eingeführt werden, sollte der Betriebsrat eine Betriebsvereinbarung unterzeichnen. Dies haben wir nicht getan!
Eigentlich war auch keine vorherige Information der Mitarbeiter durch den Arbeitgeber vorgesehen, dies ist nun in einem gemeinsamen Schreiben von AG und BR trotzdem kurz erfolgt.
Jetzt häufen sich im Betriebsratsbüro die Anrufe und Briefe von Kollegen, die verunsichert sind, die die vorgeschlagenen Arbeitszeiten ablehnen aus den verschiedensten Gründen, die nicht verstehen, warum jetzt z.B. bereits um 5 Uhr der Frühdienst anfängt und der Spätdienst bis 23:15 Uhr gehen soll.
Aus diesem Grund hat der Betriebsrat alle betroffenen Mitarbeiter des Pflegedienstes zu kleinen Gesprächsrunden eingeladen. (keine Einladung zur Betriebsversammlung!!!)
Der Arbeitgeber wiederum möchte an den Veranstaltungen teilnehmen.
Frage: Können wir als Betriebsrat darauf bestehen, das der Arbeitgeber der Veranstaltung fernbleibt?
Es reicht doch, wenn die Oberschwestern bzw. Stationsleitungen teilnehmen, und Ihren Mitarbeitern Rede und Antwort stehen, Oder?
Wir befürchten, das kein Mitarbeiter seine Sorgen und Ängste vorträgt, wenn die PDD und der GF mit im Raum sitzen.